Tag: Unternehmenskultur

Unternehmen erhöhen Preiserwartungen

Industrieunternehmen, unternehmensnahe Dienstleister und der deutsche Handel erhöhen ihre Preiserwartungen, während diese in konsumnahen Dienstleistungen und im Bau gesunken sind. Ifo-Experte Sascha Möhrle warnt, dass die Inflation in den kommenden Monaten anziehen und die Zwei-Prozent-Marke der EZB erreichen könnte, insbesondere aufgrund der hohen Lohnanteile in den Dienstleistungssektoren.

Home-Office: Verschmelzung von Arbeit und Privatleben

Angestellte im Home-Office kämpfen mit der Trennung von Arbeit und Freizeit, da viele private Geräte für berufliche Aufgaben nutzen und während Arbeitsgesprächen multitasken. Eine Umfrage zeigt, dass viele während Urlaubszeiten arbeiten müssen, während Amazon-CEO Andy Jassy die Vorteile der Büroarbeit hervorhebt.

Rezession hemmt Kreditnachfrage

In Österreich sinkt seit zwei Jahren die Nachfrage nach Unternehmenskrediten, während private Haushalte seit Anfang 2024 leicht an Wohnbaukrediten interessiert sind, bedingt durch gesunkene Zinsen. Die Banken erwarten für das vierte Quartal 2024 eine weitere Steigerung der Nachfrage nach Wohnbaufinanzierungen, trotz eines weiterhin restriktiven Kreditangebots und einer angespannten Risikosituation.

Unternehmen sehen großes Potenzial in GenAI – stehen jedoch vor Umsetzungsproblemen

Viele Unternehmen erkennen das enorme Potenzial von GenAI, vor allem für Automatisierung und Qualitätssteigerung in Bereichen wie Vertrieb, Marketing und Kundenservice. Dennoch bleibt die Implementierung in vielen Fällen unausgereift, da es an organisatorischer Vorbereitung, strategischer Steuerung und technischer Infrastruktur fehlt, um diese Technologie flächendeckend erfolgreich einzusetzen.

Zögerliche Umsetzung der NIS2-Richtlinie trotz drohender Cybersicherheitsrisiken

Die NIS2-Richtlinie, die am 18. Oktober 2024 in Kraft tritt, soll die Cybersicherheit in der EU verbessern, doch nur 43 Prozent der IT-Entscheider in EMEA sind überzeugt, dass dies gelingen wird. Obwohl viele Unternehmen die Bedeutung der Richtlinie erkennen, nennen sie technische Schulden, mangelndes Führungsverständnis und unzureichende Budgets als Hindernisse für die Einhaltung, was zu verzögerten Umsetzungen führt.

Home-Office-Trend in Österreich auf Rückzug

Nach Jahren des Aufschwungs beim Thema flexibles Arbeiten zeichnet sich in Österreich nun ein deutlicher Gegentrend ab. Immer weniger Unternehmen setzen auf Home Office. Beinahe jede zehnte Geschäftsführung spricht sich sogar für ein Ende von Remote Working aus. Auch die 4-Tage-Woche und das Workation-Modell sind aktuell weit davon entfernt, fester Bestandteil der Arbeitswelt zu werden. Gleichzeitig steigen aber die Erwartungen der Arbeitnehmer an flexible Arbeitszeitmodelle.

Bargeld hat bei Unternehmen die höchste Akzeptanzrate

Die aktuellen Ergebnisse der Unternehmensumfrage der Europäischen Zentralbank (EZB) zeigen, dass im Euroraum weiterhin Bargeld die höchste Akzeptanzrate hat. Die repräsentativen Daten liefern Einblicke in die Bargeldnutzung und Zahlungsmittelpräferenz der Unternehmen. In Österreich präferieren 54 Prozent der Klein- und Mittelbetriebe (KMUs) Bargeldzahlungen, im Euroraum-Durchschnitt sind es 30 Prozent.

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