US-Wirtschaft nahe Stagnationspunkt
Die US-Geschäftstätigkeit nähert sich dem Stagnationspunkt. Das Wachstum war seit Februar nicht mehr so schwach wie in diesem Monat. Der riesige Dienstleistungssektor verzeichnete sogar ein Minus.
Die US-Geschäftstätigkeit nähert sich dem Stagnationspunkt. Das Wachstum war seit Februar nicht mehr so schwach wie in diesem Monat. Der riesige Dienstleistungssektor verzeichnete sogar ein Minus.
Laut einer aktuellen Prognose wird die Weltwirtschaft um zwei Prozent wachsen, im Vergleich zu drei Prozent im Vorjahr und sechs Prozent im Jahr 2021. In West- und Zentraleuropa wird die Wirtschaftsleistung voraussichtlich sogar nur um ein Prozent zulegen.
Die Immobilienpreise für Eigentumswohnungen stagnieren im Jahr 2023 im Vergleich zu 2022, während Häuser im Durchschnitt um 1 Prozent gesunken sind. In einigen gefragten Regionen sind die Preise für Eigentumswohnungen deutlich zurückgegangen, während es noch keinen einheitlichen Trend zu sinkenden Immobilienpreisen in allen Regionen gibt.
Österreichs Wirtschaftsleistung sank laut WIFO-Schnellschätzung im II. Quartal 2023, nachdem sie zuvor seit Mitte 2022 stagniert hatte. Dämpfend wirkten insbesondere der Rückgang der Bruttowertschöpfung in verschiedenen Dienstleistungsbereichen, im Bauwesen und in der Industrie.
Geopolitische Spannungen sind für Unternehmen eine der größten globalen Bedrohungen, wobei 36 Prozent der Befragten sie als Hauptrisiken identifizieren. Eine Verschärfung dieser Risiken könnte zu einer Deglobalisierung des Handels und Finanzsystems führen.
Die EBA und die EZB haben 111 europäische Banken einem Stresstest unterzogen und festgestellt, dass sie eine hohe Krisenresistenz aufweisen. Die österreichischen Banken zeigten sich ebenfalls widerstandsfähig und erfüllten die gesetzlichen Kapitalanforderungen.
Der Inflationsabstand Österreichs zum Euroraum wuchs im Juni 2023 auf 2,3 Prozentpunkte an, nachdem die Teuerung Österreichs im ersten Halbjahr 2022 noch niedriger als im Euroraum gewesen war.
Trotz ihrer erstaunlichen Resilienz gegenüber den ökonomischen Folgen des Ukraine-Krieges gerät das zarte Wachstum in vielen Volkswirtschaften Mittel-, Ost- und Südosteuropas unter Druck. Die nach wie vor hohe Inflation, die Straffung der Geldpolitik sowie ein schwaches internationales Umfeld belasten die Konjunktur.
Im Vergleich zur Umfrage vom März 2023 bleiben die Experten bezüglich Kryptowährungen und Immobilien pessimistisch gestimmt. Die Anlageklassen Gold, Aktien sowie Staats- und Unternehmensanleihen werden im Vergleich als deutlich attraktivere Anlageklassen angesehen.
Österreichs Volkswirtschaft befindet sich in einer Phase der Stagnation, die bereits im Sommer 2022 eingesetzt hatte und 2023 anhalten dürfte.