HTL-Fachkräftemangel bedroht Industriestandort Österreich
Eine Studie prognostiziert bis 2030 einen Mangel von 16.000 HTL-Absolventen in der österreichischen Industrie. Besonders betroffen sind Elektrotechnik, Metalltechnik und IT.
Eine Studie prognostiziert bis 2030 einen Mangel von 16.000 HTL-Absolventen in der österreichischen Industrie. Besonders betroffen sind Elektrotechnik, Metalltechnik und IT.
Die Fachhochschule St. Pölten und die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) haben eine Kooperation für einen neuen dualen Bachelor-Studiengang im Bereich Schienenfahrzeugtechnologie angekündigt. Der Studiengang soll im Herbst starten und kombiniert wissenschaftliche Ausbildung mit praktischer Erfahrung direkt im Unternehmen.
Die anhaltende Konjunkturschwäche in Deutschland hat den akuten Fachkräftemangel vorübergehend etwas abgeschwächt. Unternehmen berichten weniger von Schwierigkeiten, qualifizierte Arbeitskräfte zu finden. Doch Experten warnen: Der demografische Wandel bleibt eine zentrale Herausforderung, und langfristig dürfte sich die Situation wieder verschärfen. Besonders betroffen sind Dienstleister, die Industrie sowie spezialisierte Branchen wie die Rechts- und Steuerberatung.
Die österreichische Elektro- und Elektronikindustrie hatte 2023 mit einem Produktionsrückgang von 6,5 Prozent und sinkenden Aufträgen zu kämpfen, was die Wettbewerbsfähigkeit gefährdet. Hohe Lohnkosten und Fachkräftemangel bleiben zudem große Herausforderungen für die Branche.
Social-Media-taugliche Lehrlingsvideos als wichtiges Kommunikationsmittel beim Hersteller von Wellpappe-Verpackungen.
Die große Mehrheit der Unternehmen hat ´ zunehmend Schwierigkeiten bei der Besetzung offener Stellen. Dementsprechend hat sich der Druck und Stress für Recruiter deutlich erhöht.
Vor dem Hintergrund des zunehmenden Fachkräftemangels gewinnen alternative Arbeitsmodelle immer mehr an Bedeutung. Dem Führungskräftemangel soll Topsharing (geteilte Führung), bei dem zwei Personen gemeinsam eine Führungsposition übernehmen und dabei gemeinsam Verantwortung tragen, entgegenwirken können.
In 2 Jahren Umbauzeit wurden 24.600 m² Fläche am WKW-Bildungscampus mit einer Investition von knapp 57 Millionen Euro modernisiert. 7 Bildungsinstitutionen finden nun unter einem Dach Platz.
Österreichische Unternehmen betrachten die hohen Energiekosten, die steigenden Geschäftskosten und den Fachkräftemangel als größte Risiken für ihr betriebliches Überleben. Vor allem Daten spielen eine wichtige Rolle, um mögliche Herausforderungen frühzeitig zu erkennen.
Analysen zum ungenutzten Arbeitskräftepotenziale zeigen, dass bei den Österreichern erhebliche zusätzliche Potenziale an Arbeitskräften bestehen. Diese “Stille Reserve” sind Beschäftigte, die gerne mehr arbeiten möchten, aber nicht aktiv danach suchen.