HR-Bereich: Herausforderungen und Potenziale

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Bei der European City Conference “Arbeitgeberin Stadt” wurde der HR-Bereich mit seinen erzeitigen Herausforderungen und Potenziale des HR-Bereichs näher analysiert.

Im Rahmen der European City Conference “Arbeitgeberin Stadt” am 26. und 27. April 2023 analysierte die Stadt Wien mit ihren Partnern aus zahlreichen europäischen und österreichischen Städten die Möglichkeiten und derzeitigen Herausforderungen für Stadtverwaltungen im HR-Bereich. Auch Stadtverwaltungen sind von den demographischen Entwicklungen am Arbeitsmarkt und den tiefgreifenden Veränderungen der Arbeitswelt betroffen und müssen sich im globalen Wettbewerb um die besten Köpfe und zuverlässige Mitarbeiter bemühen. Denn eines ist klar: Gut funktionierende Stadtverwaltungen sind mit ihren vielfältigen Aufgaben essentiell für die tägliche Versorgung und die Lebensqualität der Bürger. Bei der Konferenz tauschten sich die Teilnehmern über Landes- und Städtegrenzen hinweg aus, präsentierten best practice Beispiele aus den jeweiligen Städten und profitierten so von den Erfahrungen und Ideen ihrer internationalen Kollegen.

Internationale Zusammenarbeit und Know-How-Transfer

KR Peter Hanke, amtsführender Stadtrat für Finanzen, Wirtschaft, Arbeit, Internationales und Wiener Stadtwerke betonte bei der Konferenzeröffnung die Bedeutung der engen Zusammenarbeit und des konstanten Know-how-Transfers zwischen den europäischen Städten und Regionen, angesichts der enormen Veränderungen – vom demographischen bis zum technologischen Wandel – und der politischen Konflikte auf unserem Kontinent. 

Positive Arbeitskultur für die Zufriedenheit der Mitarbeiter relevant

Bei den anschließenden Panels gaben Experten einen Überblick über aktuelle Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt, auf dem sich Stadtverwaltungen neben zahlreichen anderen Unternehmen behaupten müssen, sowie Erwartungen und Karriereplanungen der Arbeitnehmer. Die Vorteile von Stadtverwaltungen als Arbeitgeber, wie die Möglichkeit für lebenslange, abwechslungsreiche Karrieren in unterschiedlichen Bereichen, flexible Arbeitszeitmodelle, ein sicherer Arbeitsplatz, internationale Hospitationen sowie eine sinnstiftende Tätigkeit wurden ebenso hervorgehoben wie die vielfältigen Formen für moderne Arbeitsorganisation, mit denen Stadtverwaltungen bei interessierten Bewerbern punkten können. Einig waren sich die Experten auch über den besonders hohen Stellenwert, den eine positive Arbeitskultur für eine gute Performance und die Zufriedenheit der Mitarbeiter einnimmt.

Best practice Beispiele aus Europa

Mit der Vorstellung des Berliner Karrierebusses, des Programms “FiT – Frauen in Handwerk und Technik” der Wiener Linien oder Kooperationen mit Universitäten und (Fachhoch-)Schulen präsentierten die Vortragenden erfolgreiche Beispiele ihrer Projekte und Programme, um zukünftige Mitarbeiter anzusprechen, ihre Talente richtig einzusetzen und zu entwickeln sowie sie langfristig für eine Arbeit im Dienst der Stadtbewohner zu begeistern und zu halten. Gelegenheit in Wien dazu bietet die große Job-Messe am 23. Mai im Wiener Rathaus für aktuelle Mitarbeiter und externe Job-Interessenten. 

Das Fazit der beiden Konferenztage lautete, dass sich der HR-Bereich der Städte aufgrund der vielfältigen Karriere-Möglichkeiten, die sie für Arbeitnehmer bieten, selbstbewusst auf dem Arbeitsmarkt präsentieren können, um weiterhin für eine hohe Lebensqualität in den europäischen Städten zu sorgen.

Stadt Wien in Kooperation mit ihren Nachbarstädten

Die Stadt Wien arbeitet mit ihren Nachbarstädten in verschiedenen Bereichen zusammen, mit dem Ziel, einen nachhaltigen politischen Dialog sowie gemeinsame Lösungen in einem vernetzten Wirtschaftsraum zu entwickeln. Die Internationalen Büros der Stadt Wien sind seit 1. Jänner 2016 als Unternehmen der Wien Holding für die internationale Positionierung Wiens als europäische Drehscheibe für den Dialog, für „Government2Government“-Projekte sowie für die Öffentlichkeitsarbeit der Stadt Wien in Belgrad, Berlin, Budapest, Krakau, Ljubljana, Prag, Sarajevo, Sofia und Zagreb verantwortlich. Aufgrund der Nähe werden die Verbindungen zu Bratislava direkt von Wien aus gepflegt.

(pi)

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