Digitalisierung in der Arbeitswelt benötigt Regulierungen

Fehlende Regulierungen in der digitalen Arbeitswelt macht Beschäftigte zu schaffen. © Pixabay

Nach wie vor gibt es in der österreichischen Arbeitswelt wenig Regulierungen hinsichtlich der Digitalisierung. Die Unwissenheit über bestimmte Technologien macht Arbeitnehmer zu schaffen und lässt Ungewissheit über die Zukunft entstehen.

Technologische Transformation ist im heutigen Zeitalter aufgrund der ungleichen Machtverhältnisse und Interessen nicht neutral. Aufgrund dessen ist von großer Relevanz, dass Regulierungsmaßnahmen entwickelt werden. Ziel des Staatssekretär für Digitalisierung und Telekommunikation Florian Tursky sei, bis zum Jahr 2030 alle Österreicher und Österreicherinnen digitalisierungsfit zu machen. Damit sollen Jobchancen im zukünftigen Arbeitsmarkt sowie der internationale Wettbewerb Österreichs verbessert werden. Besonders essenziell hinsichtlich der Digitalisierung ist, dass Arbeitnehmern die Angst vor zukünftigen Entwicklungen genommen wird und die Beschäftigten Mitbestimmungsrecht erhalten.

Differenzierung von Arbeit und Freizeit

Laut einer IFES-Umfrage der Arbeiterkammer Wien haben mehr als 75% der österreichischen Beschäftigten Angst vor einer Überwachung im Rahmen der Digitalisierung. Außerdem äußern einige den Wunsch nach Partizipation in der Wahl der digitalen Arbeitsmittel. Ein großes Problem ist, dass sich durch die Digitalisierung Freizeit und Arbeit immer stärker miteinander verflechten und eine Differenzierung dieser Faktoren stets diffiziler wird. Bedeutsam ist die Konzeption von Regulierungen, um den Besorgnissen der Beschäftigten entgegenzuwirken. Weiters sollen die Arbeitnehmer über die Technologien und ihren Einsatz informiert werden, damit Ungewissheiten möglichst effektiv reduziert werden können.

ChatGPT in der Arbeitswelt

Im heutigen Zeitalter ist Digitalisierung ein relevantes Thema, das in den Medien jedoch oft nicht ausführlich genug behandelt wird. Zurzeit wird diese Thematik jedoch im Rahmen von ChatGPT groß diskutiert. Hier sind noch zahlreiche Potenziale für die Zukunft der Arbeitswelt offen, wobei viel Imagination und offene Fragen im Raum stehen.
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AK Digitalisierungsoffensive

AK-Direktorin Silvia Hruška-Frank fordert unter anderem Zulassungsverfahren mit Technologiefolgen-Abschätzungen und eine gerechte Besteuerung von technologischen Großunternehmen. Zielvorstellung ist, dass innerhalb der EU einheitliche Richtlinien und Regulierungsmaßnahmen festgelegt werden.

Infolgedessen hat die Arbeiterkammer Österreich ein neues Projekt in die Wege geleitet. Durch das Zukunftsprogramm 2019 – 2023 wurden bereits über 500 Projekte gefördert. Diese sollen zeigen, wie Arbeitnehmer mit der Digitalisierung lernen können und inwieweit diese gerecht gestaltet werden kann.

Jede Woche werden unter dem Hashtag #AKDigiday neue Projekte präsentiert, die unter diesem Link abgerufen werden können:

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