Seit dem 07. November ermöglicht der aws-Fördermanager die Voranmeldung des Energiekostenzuschusses für energieintensive Unternehmen. Insgesamt stellt die Bundesregierung 1,3 Milliarden Euro zur Verfügung um die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen angesichts der gestiegenen Energiepreise zu sichern.
Das entsprechende Gesetz für diese Fördermaßnahme wurde laut Arbeits- und Wirtschaftsminister Martin Kocher, bereits im Oktober beschlossen. Ausstehend ist jedoch die notwendige Notifikation durch die Europäische Kommission in Brüssel. „Damit die Auszahlungen im Rahmen des Energiekostenzuschusses rasch abgewickelt werden können, startete die entsprechende Voranmeldung bereits gestern. Derzeit – nach nur etwas mehr als einem Tag – sind bereits 29.455 Unternehmen für den Energiekostenzuschuss vorangemeldet. Das zeigt, dass wir gemeinsam mit der aws, die ein enger Partner bei der Abwicklung und Genehmigung des Energiekostenzuschusses ist, gut vorbereitet sind. Die verpflichtende Voranmeldung läuft bis 28. November 2022. In einem weiteren Schritt können die vorangemeldeten Unternehmen den Energiekostenzuschuss ab 29. November 2022 über den aws-Fördermanager formell beantragen. Vielen Dank an dieser Stelle an die aws für die sehr gute Zusammenarbeit.“
Eingangskriterien und Förderstufen
Mit dem Energiekostenzuschuss werden energieintensive Unternehmen mit einer Förderung in der Höhe von 30 Prozent ihrer Mehrkosten für Strom, Erdgas und Treibstoffe unterstützt. Als energieintensiv gelten jene Unternehmen, deren jährliche Energiekosten sich auf mindestens drei Prozent des Produktionswertes belaufen. Ausgenommen von diesem Eingangskriterium sind Betriebe bis max. 700.000 Euro Jahresumsatz. Die Förderung ist in einem Stufenprogramm geregelt – ab der Stufe 2 können nur mehr Strom und Erdgas gefördert werden. Die Auszahlung erfolgt auf Basis der bei Antragstellung vorgelegten Unterlagen. Je nach Förderstufe werden Unternehmen mit 2.000 Euro bis zu 50 Millionen Euro unterstützt.