Handel als starker Pfeiler der österreichischen Wirtschaft
Der Handel zählt zu den wichtigsten Wirtschaftszweigen Österreichs und ist ein zentraler Motor für Beschäftigung, Ausbildung und Wertschöpfung.
Der Handel zählt zu den wichtigsten Wirtschaftszweigen Österreichs und ist ein zentraler Motor für Beschäftigung, Ausbildung und Wertschöpfung.
Steigende US-Handelshürden zwingen deutsche Unternehmen, ihre Abhängigkeit vom US-Markt zu verringern und Lieferketten widerstandsfähiger zu gestalten.
Steigende Lebensmittelpreise, Zölle und Lieferkettenprobleme setzen Verbraucher weltweit unter Druck. Laut Blue Yonder passen viele ihr Einkaufsverhalten an – sie kaufen weniger, greifen zu Eigenmarken oder Discounter-Angeboten und kürzen Ausgaben für Kleidung, Elektronik und Abos. Die Folgen spüren Händler rund um den Globus.
Kleine US-Unternehmen, die auf Importe angewiesen sind, zeigen sich zunehmend verunsichert angesichts der jüngsten Zolldrohungen und handelspolitischen Kurswechsel der Trump-Regierung. Die schwankenden Maßnahmen zwingen viele Betriebe zu kurzfristigen Anpassungen – von Lieferstopps über geänderte Beschaffungswege bis hin zu logistischen Umleitungen –, während steigende Frachtraten und unklare Perspektiven zusätzlichen Druck auf die Handelsprozesse ausüben.
Die von US-Präsident Donald Trump initiierten Zollkriege könnten bis 2025 weltweite Mehrkosten von bis zu 1,4 Billionen Dollar verursachen, so eine Analyse der Aston University. Unternehmen und Verbraucher, einschließlich der US-Amerikaner, werden mit den Auswirkungen konfrontiert. Die Forscher untersuchen die Folgen verschiedener Zollmaßnahmen auf Handel, Preise und Wohlstand und beleuchten dabei auch die Entstehung sekundärer Zölle, die gezielt gegen Staaten gerichtet sind, die ungewünschte Warenimporten betreiben.
Die geplante Strafzollpolitik von Donald Trump gegenüber Kanada, Mexiko, China und der EU könnte sich als wirtschaftlicher Bumerang für die USA erweisen. Laut Berechnungen des ifo Instituts würde der US-Export um 22 Prozent einbrechen, während Länder wie China flexibler auf die Maßnahmen reagieren könnten. Besonders hart träfen die Zölle jedoch die Nachbarn Kanada und Mexiko, deren Industriewertschöpfung drastisch sinken würde. Überraschenderweise könnten deutsche Exporte leicht profitieren.
Nach positiven Trends in den letzten Monaten trüben sich die Konjunkturaussichten für Deutschland wieder ein, mit einer prognostizierten Wachstumsrate von lediglich 0,1 Prozent für 2024. Das Rezessionsrisiko im dritten Quartal steigt aufgrund schwacher Auftragslage und Produktion im produzierenden Gewerbe.
Laut einer neuen Studie des Handelsverband ist Künstliche Intelligenz mittlerweile weit verbreitet. Ein Drittel der Menschen hat bereits KI-Tools genutzt, was auf eine technologische Revolution hinweist. Trotz der Chancen, die KI für den Handel bietet, unterstützen über zwei Drittel der Bevölkerung Verbote in bestimmten Anwendungsbereichen.
Grüner Wasserstoff soll den umweltfreundlichen Handel mit Kryptowährungen unterstützen und den hohen CO2-Ausstoß durch deren Nutzung zu reduzieren. Dies könnte dazu beitragen, erneuerbare Energien zu fördern und einen nachhaltigeren Weg für den Kryptowährungshandel zu ebnen, so Experten der Cornell University.
Der Trend des Shopflächenrückgangs setzt sich fort, beeinflusst durch die Pandemie, Inflation und Immobilienkrise, während der Modehandel besonders betroffen ist. Wien Landstraße und Dornbirn verzeichnen den höchsten Zuwachs, während Städte wie St.Pölten und Wiener Neustadt starke Verkaufsflächenrückgänge verzeichnen. Trotz einer leichten Reduzierung der Leerstandsquote haben Teuerung und Kreditkosten die Lage verschärft.