Produktionsanstieg in der Pelletbranche

© proPellets Austria

Die österreichische Pelletbranche verzeichnet einen Produktionsanstieg von 15 Prozent und bietet stabile, niedrige Preise, wodurch Pellets zur bevorzugten Heizlösung für Einfamilienhäuser werden. Mit über 11.000 verkauften Pelletkesseln im ersten Halbjahr 2024 und der Fortsetzung von Förderprogrammen bis 2030 ist das Vertrauen in diese nachhaltige und kostengünstige Heizalternative stark gewachsen.

„Immer mehr Kunden setzen auf Pellets als sichere, nachhaltige und kostengünstige Heizlösung“, sagt Doris Stiksl, Geschäftsführerin des Branchenverbands proPellets Austria. „Dieses Vertrauen ist mehr als gerechtfertigt, denn die österreichische Pelletbranche ist weltweit führend in der Entwicklung von Hightech-Heizkesseln. Auch die heimischen Pellets überzeugen durch ihre herausragende Qualität und setzen Maßstäbe in der Branche.“

Als „erfreulich und sehr positiv“ bewertet Stiksl, dass im neuen Energie- und Klimaplan die Fortsetzung der Förderungen für den Tausch alter Heizkessel bis 2030 festgelegt sei.

15 Prozent höhere Produktion

Die österreichischen Pelletierwerke werden heuer 2 Millionen Tonnen Pellets produzieren. Gegenüber dem Vorjahr ist das eine Steigerung um 15 Prozent. Bei einem geschätzten Jahresverbrauch von 1,5 Millionen Tonnen ist der heimische Markt gleich doppelt nachhaltig versorgt. Das jüngste Pelletierwerk wurde vor wenigen Wochen in Kärnten eröffnet.

Pelletpreise seit Monaten stabil

Die sehr gute Versorgungslage spiegelt sich auch in den seit Monaten stabilen Pelletpreisen wider: Aktuell kostet eine Tonne Pellets 268 Euro. Heizöl ist fast doppelt so teuer, Erdgas liegt sogar mehr als 140 Prozent über dem Pelletpreis. Ein Vergleich zeigt: Haushalte können mit einer Pelletheizung nicht nur CO2, sondern auch viel Geld sparen – bei Heizöl pro Jahr 1.638 Euro, bei Erdgas sogar 2.460 Euro.

„Bei 30 Grad denkt man natürlich lieber ans Schwimmbad und nicht ans Heizen“, sagt Doris Stiksl. „Wer für die kommende Heizsaison noch keine Pellets eingelagert hat, sollte das jetzt tun. Und wer noch immer mit Öl oder Gas heizt, sollte spätestens jetzt umsteigen.“ 

(pi)

Upcoming events