Influencer motivieren junge Menschen immer mehr, ein eigenes Unternehmen zu gründen. Das Wissen über Entrepreneurship ist jedoch zumeist noch nicht ausreichend.
76 Prozent der US-Teenager wollen später einmal Unternehmer zu werden, wobei jeweils 30 Prozent ihre Inspiration von Influencern in den sozialen Medien und von erfolgreichen Geschäftsleuten, die sie in den Medien sehen, bezieht. Das geht hervor aus einer EY-Umfrage von Junior Achievement USA unter 1.003 Teens zwischen 13 und 17 Jahren.
Vorbildfunktion für Orientierungshilfe
Allerdings geben mehr als die Hälfte (56 Prozent) an, dass sie mehr Informationen darüber benötigen, wie sie erfolgreich sein können. Und fast ein Drittel (32 Prozent) wünscht sich als Orientierungshilfe einen erfolgreichen Unternehmer als Vorbild. Fast jeder Dritte (30 Prozent) meint allerdings, eine Unternehmensgründung sei zu riskant. 23 Prozent sehen Probleme bei der Geldbeschaffung und elf Prozent sind der Meinung, dass Unternehmertum möglicherweise nicht zu ihrer Persönlichkeit oder ihren Fähigkeiten passt.
Wissen über Gründung eines Unternehmens noch unzureichend
“Social-Media-Influencer und die Promi-Kultur haben einen großen Einfluss auf Jugendliche, was erklären könnte, warum wir ein so großes Interesse an Unternehmertum sehen. Um dieses Interesse zu nutzen und es in Lernerfahrungen zu kanalisieren, die Teens helfen, besser zu verstehen, was mit der Gründung eines Unternehmens verbunden ist, haben wir ‘JA Launch Lesson’ entwickelt”, so Jack E. Kosakowski, Präsident und CEO von Junior Achievement USA. Das ist ein Einstiegsprogramm für junge Leute, das Wissen über die Gründung eines Unternehmens vermittelt. Es wird vor Ort von Unternehmern in Klassenzimmern sowie außerschulischen und anderen Bildungseinrichtungen angeboten.
Content Creator an erster Stelle
Von den Teenagern, die Unternehmer werden wollen, sprechen sich 16 Prozent dafür aus, es als Influencer in den sozialen Medien und hierbei als Content Creator zu versuchen, also als Schöpfer von Inhalten, die Massen interessieren. 14 Prozent würden ein Einzelhandelsgeschäft aufmachen, 13 Prozent setzen auf Dienstleistungen und neun Prozent auf Unternehmen in den Bereichen Ingenieurwesen, Gesundheit und Grafik-Design.
(pi)