Der aktuelle PEI-Bericht (Global Payroll Efficiency Index) zeigt, dass Unternehmen selbst gegen die wirtschaftliche Herausforderungen und steigenden Lebenshaltungskosten vorgehen, in dem sie ihre Mitarbeiter selbständig finanziell unterstützen.
Die globale wirtschaftliche Instabilität und die steigenden Lebenshaltungskosten führten dazu, dass Unternehmen im Laufe des Monats zusätzliche Zahlungen an ihre Mitarbeiter leisten. Die Quote der Erstgenehmigungen (First TIME Approval, FTA) für die Lohnbuchhaltung ist im letzten Jahr gesunken. Die Lohnbuchhaltungsteams spüren jedoch den Druck, den Prozess von der Lohnabrechnung bis zur Zahlung zu verbessern. Das geht aus einem neuen Bericht hervor, der heute von CloudPay, einem weltweit tätigen Unternehmen für Mitarbeitervergütung, veröffentlicht wurde.
Der Global Payroll Efficiency Index- Bericht (PEI) vergleicht die KPIs für die Lohn- und Gehaltsabrechnung in über 130 Ländern. Und analysiert die FTA in Verbindung mit Dateneingabeproblemen, der Länge des Lohnbuchhaltungskalenders, Nachtragsläufen und Problemen pro 1.000 Lohnabrechnungen. Im vierten Jahr seines Bestehens zeigt der PEI-Bericht einen Rückgang der weltweiten Freihandelsabkommen um 0,87 Prozent. Die EMEA-Region hatte dabei den größten Rückgang (2 Prozent) zu verzeichnen. Ein Aspekt, der vor allem auf die wirtschaftliche Instabilität in dieser Region zurückzuführen ist.
Nutzung von Om-Demand-Zahlungsdiensten erhöht
Laut CloudPay ist dieser Rückgang bei den Erstgenehmigungsquoten ein Hinweis darauf, dass die Teams in der Lohnbuchhaltung zusätzliche Zahlungen außerhalb des Zyklus vornehmen. Unternehmen suchen zunehmend nach Möglichkeiten, ihre Mitarbeiter während der Lebenshaltungskostenkrise zu unterstützen. Dies wird auch durch weitere Untersuchungen von CloudPay belegt. Diese zeigen, dass die Nutzung von On-Demand-Zahlungsdiensten im vergangenen Jahr zugenommen hat. Die Abhebungsbeträge haben sich verdoppelt, da die Nutzer diese Lösungen weiterhin als digitale Geldautomaten nutzen.
Technische Innovationen verbessern die Lohn- und Gehaltsabrechnung
Trotz des Rückgangs der FTA zeigt die PEI-Studie, dass sich die Lohn- und Gehaltsabrechnung insgesamt weltweit verbessert hat. Das ist vor allem auf technische Innovationen und eine bessere Integration mit Human Capital Management Systems (HCMs) zurückzuführen. Diese Verbindung bietet einen gemeinsamen Ansatz während des gesamten Gehaltsprozesses, der zu einer höheren Effizienz von der Gehaltsabrechnung bis zur Bezahlung führt.
Die Fehler bei der Eingabe von Gehaltsabrechnungsdaten wurden weltweit um 3,6 Prozent reduziert, wobei Amerika mit einer Verringerung der im letzten Jahr festgestellten Probleme um 10,2 Prozent führend war. Die Zahl der Ausgaben pro 1.000 Gehaltsabrechnungen sank ebenfalls auf einen globalen Durchschnitt von 8,64. Dies ist die niedrigste Quote, die der PEI-Bericht je verzeichnet hat. Diese Verbesserungen sind zweifellos ein direktes Ergebnis der Software- und Technologieentwicklungen im Bereich der Lohnbuchhaltung. Ein weiterer Beleg dafür ist, dass die Zahlungen in 99,02 Prozent der Fälle pünktlich erfolgt sind.
Gehaltsprozess wünscht auf globaler und lokaler Ebene erneuert zu werden
John Pearce, SVP Payroll Operations bei CloudPay, kommentierte: „Das positive Gesamtbild, das wir bei der Gehaltsabrechnung sehen, spiegelt den verstärkten Wunsch und die Fähigkeit wider, den Gehaltsprozess aufgrund besserer technischer Integrationen und eines stärker vernetzten Ansatzes auf globaler und lokaler Ebene zu erneuern. Die Bereitstellung einer modernen, technologiegestützten, für den Endbenutzer vereinfachten und flexiblen Gehaltsabrechnung hat für die globalen Lohnbuchhaltungsteams oberste Priorität.
Unternehmen gewähren ihren Mitarbeitern zusätzliche finanzielle Unterstüzung
„Der jüngste PEI-Bericht deutet zwar auf einen Rückgang der FTA hin, die im Allgemeinen als KPI für die Effizienz der Lohn- und Gehaltsabrechnung angesehen wird, doch ist dies wahrscheinlich eher darauf zurückzuführen, dass die Unternehmen ihren Mitarbeitern zusätzliche finanzielle Unterstützung gewähren, da die steigenden Lebenshaltungskosten die Haushaltsbudgets belasten. Wir gehen davon aus, dass die Einführung neuer Technologien nur dazu beitragen wird, die Effizienz der Lohnbuchhaltung weiter zu verbessern und, was vielleicht noch wichtiger ist, die Mitarbeitererfahrung auf globaler Ebene zu optimieren.”
(pi)