Die Wienerberger Gruppe erwirtschaftete im 1. Quartal 2022 ein herausragendes Ergebnis, das an die starke Performance des Vorjahres anknüpft. Dank der anhaltend hohen Nachfrage in allen Märkten, erzielte Wienerberger in den ersten drei Monaten eine starke Umsatzsteigerung von 45 % auf 1.157 Mio. Euro (Q1 2021: 797 Mio. Euro). Dank einer vorausschauenden Beschaffungs- und Preispolitik und laufender Maßnahmen zur Effizienzsteigerung konnte Wienerberger – trotz eines volatilen Umfelds – das EBITDA für das erste Quartal 2022 auf 228 Mio. Euro im Vergleich zum Vorjahr verdoppeln (Q1 2021: 106 Mio. Euro).
„Wir konnten in den ersten drei Monaten 2022 nahtlos an die sehr gute Performance des Vorjahres anknüpfen und haben das stärkste erste Quartal in unserer Geschichte erwirtschaftet. Das zeigt, dass wir bei Wienerberger die richtigen Entscheidungen getroffen haben und unser Geschäftsmodell – mit Fokus auf Neubau, Renovierung und Infrastruktur in 28 Märkten – wesentlich diversifizierter und resilienter aufgestellt haben. Die Entwicklung im ersten Jahresviertel war von einer anhaltend hohen Nachfrage, speziell im Bereich der Renovierung über nahezu alle unsere Märkte und Produktgruppen hinweg geprägt. Entsprechend hoch war die Kapazitätsauslastung in unseren Werken, um die starke Nachfrage unserer Kunden befriedigen zu können. Besonders gefragt waren unsere innovativen Produkt- und Systemlösungen, um die wir unser Portfolio in den vergangenen Jahren kontinuierlich erweitert haben.“, so Wienerberger Vorstandsvorsitzender Heimo Scheuch.
Wienerberger konnte in allen Geschäftsbereichen, vor allem aber in Nordamerika, eine hohe Steigerung von Umsatz und Ergebnis verzeichnen. Dank der Fokussierung auf die Kernsegmente Neubau, Renovierung und Infrastruktur konnte die Wienerberger Gruppe hier ihre hervorragende Marktposition über alle Business Units hinweg nochmals unter Beweis stellen. Ungeachtet vieler Spekulationen wurde im ersten Quartal 2022 mehr Gas nach Europa geliefert als im Vorjahr und die Versorgungssicherheit war somit durchgehend gegeben.
Heimo Scheuch dazu: „Wienerberger verfolgt seit Jahren eine Forward-Buying-Strategie im Energiebereich. Gas- und Elektrizitätsvolumina werden basierend auf den geplanten Produktionsmengen auf kontinuierlicher Basis bei namhaften Energieversorgern im Voraus gekauft. 90 % des von der Wienerberger Gruppe für 2022 benötigten Gasvolumens wurden auf diese Weise bereits im Vorfeld gesichert. Unabhängig davon haben wir für die Ausnahmesituation einer eingeschränkten Gasverfügbarkeit in Europa Notfallpläne für unsere Märkte erarbeitet, die kurzfristig an veränderte lokale Bedingungen angepasst werden können.“
Ausblick 2022
Wienerberger blickt derzeit auf ein starkes Marktumfeld und geht von einer leicht wachsenden Nachfrage im zweiten Quartal des Jahres aus und ist optimistisch, diese durch eine hohe Auslastung unserer Kapazitäten befriedigen zu können. Da der starke Anstieg der Inputkosten bereits in der zweiten Jahreshälfte des Vorjahres seinen Anfang nahm, ist über den weiteren Verlauf des Jahres 2022 von einer etwas niedrigeren Aufwärtsbewegung auszugehen. Erklärtes Ziel von Wienerberger ist es, die Kosteninflation auch auf Jahressicht mittels proaktiver Preispolitik auszugleichen, jedoch stets unter dem Aspekt ein zuverlässiger und berechenbarer Partner für all unsere Kunden zu bleiben.