Technologie und KI für mehr Umweltverträglichkeit

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Ein Großteil der Führungskräfte plant, 2025 mehr in Technologie zu investieren, um die Umweltverträglichkeit ihrer Unternehmen zu verbessern. KI soll dabei eine wichtige Rolle spielen. Hauptgründe für die IT-Investitionen sind Imageförderung, Energiekosteneinsparungen und verbesserte Resilienz.

88 Prozent der Führungskräfte wollen 2025 mehr in Technologie investieren, um die Umweltverträglichkeit ihrer Unternehmen zu verbessern. Das zeigt eine Umfrage des IT- und Beratungsunternehmen IBM. Danach glauben die meisten, dass Verbesserungen in der IT gute Chancen bieten, auf diesem Weg voranzukommen, wobei auch Künstliche Intelligenz (KI) einen positiven Einfluss auf Fortschritte bei der Erreichung der Umweltziele haben wird. Denn derzeit ist nur die Hälfte davon überzeugt, dass ihre IT ausreicht, um einen Überblick darüber zu haben, wie weit sie auf dem Weg zu ihrem Ziel bereits gekommen sind.

Besseres Image, weniger Verbrauch

Für die Studie sind fast 2.800 Führungskräfte aus 15 Branchen und neun Ländern befragt worden, darunter Vizepräsidenten, Direktoren und Vorstandsmitglieder. Hauptgründe für die Erhöhung der IT-Ausgaben sind mit 57 Prozent die Image-Förderung. Dicht dahinter rangiert der Wunsch, Energiekosten einzusparen (54 Prozent) und die Belastbarkeit des Unternehmens bei Störungen zu verbessern (52 Prozent).

Der Druck durch Vorschriften folgt mit 42 Prozent an letzter Stelle. Als größte Probleme sehen Führungskräfte das Klimarisiko und die damit verbundenen Gefahren für das Betriebsvermögen, den Energieverbrauch und die Rekrutierung von Fachkräften. “Ob Unternehmen am Anfang ihrer Nachhaltigkeitsreise stehen oder bereits Erfahrung in diesem Bereich haben – die Erfassung und genaue Klassifizierung ihrer Daten ist entscheidend für die Entwicklung nachhaltigerer Praktiken”, so Kendra DeKeyrel, Vizepräsidentin und Leiterin des Bereichs ESG & Asset Management Products bei IBM.

KI wird bislang eher selten genutzt

Die Studie zeige, dass Führungskräfte die Bedeutung eines datengesteuerten Nachhaltigkeitsansatzes verstünden und bereit seien, in Technologie zu investieren, um diesen Prozess zu beschleunigen. Während die Führungskräfte die Auswirkungen von KI überwiegend positiv bewerten, zeigt der Bericht, dass weniger als die Hälfte (44 Prozent) KI derzeit aktiv für ihre Umweltziele einsetzt, obwohl dieser Anteil wahrscheinlich steigen wird, da weitere 32 Prozent planen, in Kürze KI-Lösungen dafür zu nutzen.

(pi)

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