Tag: Wirtschaftsentwicklung

Verhaltene wirtschaftliche Entwicklung im IV. Quartal 2023

Die Wirtschaftsleistung wurde im IV. Quartal 2023 gegenüber dem Vorquartal real um 0,2 Prozent ausgeweitet. Während in der Industrie erste Anzeichen einer Bodenbildung zu sehen sind, entwickelten sich die Dienstleistungsbereiche heterogen. Die Konsum- und Investitionsnachfrage blieb weiterhin verhalten.

Konjunkturerholung verzögert sich

Die österreichische Wirtschaft schrumpft 2023 um 0,8 Prozent. Gesunkene Realeinkommen infolge der hohen Inflation und eine weltweite Schwäche der Industrie belasten die Wirtschaftsentwicklung. Die Industrieproduktion erholt sich in Österreich verzögert, wodurch das BIP 2024 nur um 0,9 Prozent zulegen wird.

Werbewirtschaft in Österreich befindet sich in der Rezession

Die Auftragslage war im vergangenen Quartal spürbar rückläufig. Jedes zweite Unternehmen berichtet von unzureichenden Auftragsbeständen. Der „Mangel an Nachfrage“ hat dem „Mangel an Arbeitskräften“ den Rang abgelaufen und ist für fast jedes zweite Unternehmen (48 Prozent) das wichtigste Hemmnis der Geschäftstätigkeit.

Österreichische Wirtschaft befindet sich in der Rezession

Die globale Industriekonjunktur ist weiterhin schwach und bremst den weltweiten Warenhandel. In den USA wuchs die Wirtschaft im III. Quartal dennoch kräftig, gestützt auf eine lebhafte, teilweise aus Ersparnissen finanzierte Konsumnachfrage. Auch in China expandierte das BIP im III. Quartal deutlich, wogegen es im Euro-Raum stagnierte.

Österreichische Wirtschaft schrumpft

Die österreichische Wirtschaftsleistung sank laut aktueller Schnellschätzung des WIFO im
III. Quartal 2023 gegenüber dem Vorquartal real um 0,6 Prozent. Dabei verfestigte sich der Rückgang in der Industrie- und Baukonjunktur. Auch die zurückhaltende Konsumnachfrage der privaten Haushalte belastete erneut die gesamtwirtschaftliche Entwicklung.

Wirtschaft in Europa steht unter Druck

Trotz ihrer bisherigen Resilienz gegenüber den ökonomischen Folgen von Russlands Krieg gegen die Ukraine geraten die Volkswirtschaften Mittel-, Ost- und Südosteuropas zunehmend unter Druck. Das zeigt die neue Herbstprognose des Wiener Instituts für Internationale Wirtschaftsvergleiche (wiiw) für 23 Länder der Region.

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