Schwache Auftragslage im Verarbeitenden Gewerbe belastet deutsche Wirtschaft
Im Juli verzeichnete das Verarbeitende Gewerbe einen deutlichen Rückgang der Auftragseingänge.
Im Juli verzeichnete das Verarbeitende Gewerbe einen deutlichen Rückgang der Auftragseingänge.
Eine Studie prognostiziert bis 2030 einen Mangel von 16.000 HTL-Absolventen in der österreichischen Industrie. Besonders betroffen sind Elektrotechnik, Metalltechnik und IT.
Die Industrie wandelt sich durch den zunehmenden Einsatz von Künstlicher Intelligenz. Prozesse werden automatisiert, Lieferketten optimiert und Entscheidungen datenbasiert unterstützt.
Die Industrieproduktion in Deutschland sank im Juni 2025 um 1,9 Prozent und erreichte damit den niedrigsten Stand seit Mai 2020. Vor allem Maschinenbau, Pharma- und Nahrungsmittelindustrie verzeichneten Rückgänge, während die Energieerzeugung leicht anstieg.
Brasilien droht ein massiver Exportrückgang in die USA, sollte Präsident Trump die angekündigten Zölle auf 50 Prozent erhöhen. Besonders die Industrie ist betroffen – allein im Flugzeugsektor könnten über 60 Prozent der Ausfuhren wegbrechen.
Ein weiteres US-Zollpaket könnte die ohnehin geschwächte deutsche Industrie massiv belasten. Sollte Ex-Präsident Donald Trump nach dem Ende der aktuellen Zollpause am 9. Juli Strafzölle auf EU-Importe erheben, drohen herbe Rückschläge für wichtige Branchen wie die Auto- und Pharmaindustrie.
Die deutsche Wirtschaft zeigt weiterhin keine klare Erholungstendenz. Unternehmen bleiben bei der Personalplanung zurückhaltend und reagieren vorsichtig auf die unsichere wirtschaftliche Lage.
Die deutsche Industrieproduktion ist im Januar 2025 um 2,6 Prozent gegenüber dem Vormonat gestiegen. Trotz dieses Anstiegs bleibt die Lage laut Experten angespannt. Während insbesondere die Autobranche zulegen konnte, sorgen geopolitische Unsicherheiten und strukturelle Probleme weiterhin für Zurückhaltung in der Industrie.
Industrieunternehmen, unternehmensnahe Dienstleister und der deutsche Handel erhöhen ihre Preiserwartungen, während diese in konsumnahen Dienstleistungen und im Bau gesunken sind. Ifo-Experte Sascha Möhrle warnt, dass die Inflation in den kommenden Monaten anziehen und die Zwei-Prozent-Marke der EZB erreichen könnte, insbesondere aufgrund der hohen Lohnanteile in den Dienstleistungssektoren.
Im Oktober bleibt das Konjunkturbarometer des DIW Berlin unverändert bei 85,4 Punkten und zeigt keine Annäherung an die neutrale 100-Punkte-Marke, trotz einer leichten Verbesserung im dritten Quartal. Die schwache Auftragslage und der holprige Außenhandel belasten vor allem die Industrie und dämpfen die Wachstumsperspektiven der deutschen Wirtschaft.