Deutsche Wirtschaft im Stagnationsmodus
Die deutsche Wirtschaft zeigt weiterhin keine klare Erholungstendenz. Unternehmen bleiben bei der Personalplanung zurückhaltend und reagieren vorsichtig auf die unsichere wirtschaftliche Lage.
Die deutsche Wirtschaft zeigt weiterhin keine klare Erholungstendenz. Unternehmen bleiben bei der Personalplanung zurückhaltend und reagieren vorsichtig auf die unsichere wirtschaftliche Lage.
Die deutsche Industrieproduktion ist im Januar 2025 um 2,6 Prozent gegenüber dem Vormonat gestiegen. Trotz dieses Anstiegs bleibt die Lage laut Experten angespannt. Während insbesondere die Autobranche zulegen konnte, sorgen geopolitische Unsicherheiten und strukturelle Probleme weiterhin für Zurückhaltung in der Industrie.
Industrieunternehmen, unternehmensnahe Dienstleister und der deutsche Handel erhöhen ihre Preiserwartungen, während diese in konsumnahen Dienstleistungen und im Bau gesunken sind. Ifo-Experte Sascha Möhrle warnt, dass die Inflation in den kommenden Monaten anziehen und die Zwei-Prozent-Marke der EZB erreichen könnte, insbesondere aufgrund der hohen Lohnanteile in den Dienstleistungssektoren.
Im Oktober bleibt das Konjunkturbarometer des DIW Berlin unverändert bei 85,4 Punkten und zeigt keine Annäherung an die neutrale 100-Punkte-Marke, trotz einer leichten Verbesserung im dritten Quartal. Die schwache Auftragslage und der holprige Außenhandel belasten vor allem die Industrie und dämpfen die Wachstumsperspektiven der deutschen Wirtschaft.
Die Transformation des industriellen Energiesystems zu einer klimaneutralen Versorgung ist entscheidend für die nationalen Klimaziele und erfordert Innovationen sowie konkrete Lösungen. Auf der NEFI-Konferenz am 24. und 25. Oktober 2024 in Wien diskutierten rund 200 Experten über aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse und ehrten junge Talente mit dem NEFI Young Scientist Award. Die Transformation des industriellen Energiesystems […]
Die österreichische Elektro- und Elektronikindustrie hatte 2023 mit einem Produktionsrückgang von 6,5 Prozent und sinkenden Aufträgen zu kämpfen, was die Wettbewerbsfähigkeit gefährdet. Hohe Lohnkosten und Fachkräftemangel bleiben zudem große Herausforderungen für die Branche.
Mehr als zwei Drittel der Unternehmen in der DACH-Region berichten von Engpässen in der Lieferkette, während Qualitätsprobleme und hohe Transportkosten ebenfalls besorgniserregend sind, wie die Studie “Performance-Treiber 2024” zeigt. Nur 20 Prozent der befragten Unternehmen schätzen sich als widerstandsfähig ein, was die Notwendigkeit betont, resilientere und flexiblere Strukturen im Supply-Chain-Management zu etablieren.
Eine aktuelle Umfrage zeigt, dass weniger als die Hälfte der IT-Verantwortlichen in der deutschen Industrie die Cybersicherheit für ausreichend hält, wobei viele Compliance-Vorschriften nicht bekannt sind. Besonders in den Bereichen industrieller Steuerungen (OT) und IoT-Geräte wird das Bedrohungspotenzial oft unterschätzt, obwohl Hacker diese zunehmend als Einfallstor in Firmennetzwerke nutzen.
Die österreichische Industrie steht vor großen Herausforderungen. Wilfried Sihn, Professor an der TU Wien und ehemaliger Geschäftsführer von Fraunhofer Austria, warnt vor den dramatischen Folgen der aktuellen Entwicklung.
Sand, Kies und Naturstein aus der Region bleiben der Schlüssel für Versorgungssicherheit ohne Abhängigkeiten. Doch rund um mineralische Rohstoffe und deren Gewinnung tauchen immer wieder Vorbehalte auf.