Österreichs Wirtschaft verharrt in der Krise
Industrie und Bauwirtschaft schwächeln in Österreich nach wie vor. Eine Besserung der Lage ist noch nicht in Sicht. Mit Fortdauer der Konjunkturflaute droht die längste Rezession der letzten 25 Jahre.
Industrie und Bauwirtschaft schwächeln in Österreich nach wie vor. Eine Besserung der Lage ist noch nicht in Sicht. Mit Fortdauer der Konjunkturflaute droht die längste Rezession der letzten 25 Jahre.
In Österreich stagnierte das reale BIP im II. Quartal 2024. Rückgängen in der Industrie und im Bauwesen stand eine leichte Expansion im Dienstleistungssektor gegenüber. Die Inflationsrate hat sich im Vergleich zum Durchschnitt des Euro-Raumes normalisiert. Die Stimmung in den heimischen Unternehmen ist jedoch äußerst pessimistisch, insbesondere in der Sachgütererzeugung. Sowohl die Arbeitslosigkeit als auch die Beschäftigung nahmen im Vorjahresvergleich zu, letztere vor allem im öffentlichen Sektor und unter Frauen ab 60 Jahren.
Analysen zum ungenutzten Arbeitskräftepotenziale zeigen, dass bei den Österreichern erhebliche zusätzliche Potenziale an Arbeitskräften bestehen. Diese “Stille Reserve” sind Beschäftigte, die gerne mehr arbeiten möchten, aber nicht aktiv danach suchen.