Grown-Ups: Start-Ups, die es schafften

Start-Ups und Gründungen sind interessant, die Rate des Scheiterns ist leider hoch. Wir bringen hier Start-Ups, die es schafften und seit längerem erfolgreich sind – nicht unbedingt nur so-genannte Scale-Ups. Wir haben die Gründerinnen und Gründer auch gefragt, woran es liegen könnte, dass sie erfolgreich waren, oder welche Tipps sie für Start-Ups haben, die es schaffen wollen – und ein paar wertvolle Tipps erhalten.

FoodNotify – Allergenkennzeichnung & Digitalisierung für die Gastronomie

2014 startete FoodNotify mit der Idee, eine Rezeptplattform zu entwickeln, um auf die fehlende Transparenz von Lebensmitteln in der Gastronomie aufmerksam zu machen. Doch es blieb nicht nur dabei. Das Unternehmen hat seine Lösungen seitdem erweitert und treibt so die Transparenz und Digitalisierung in der Gastronomie weiter voran.

Foodnotify Gründer Thomas Primus, Christina Primus, Adnan Hanic und Mirza Muhare­magic mit einem Teil des Teams. Foto: Foodnotify.

Mittlerweile vereint FoodNotify als F&B-Management-Plattform neben Rezept- und Allergenmanagement auch Bestellungen und Warenwirtschaft in einem System. Darüber hinaus bietet die Software mit Catering und Analytics eigene Erweiterungen an. Über Schnittstellen können externe Systeme an die F&B-Management-Plattform angebunden werden, wie Kassen- oder Kreditorenmanagement-Systeme.

Die Software ermöglicht F&B-Manager:innen und Entscheidungsträger:innen mehrere Standorte zu verwalten und zu optimieren, Kosten erheblich zu reduzieren und Lebensmittelabfälle zu vermeiden. So bringen Gastrobetriebe mehr Standardisierung und Transparenz in ihr Unternehmen und gewinnen Überblick und Kontrolle über die betrieblichen Prozesse.

“Kundenzentrierung ist der Schlüssel, nicht die Selbstverwirklichung des Egos.”

Thomas Primus, Co-Founder Food-Notify

Gründer und Mastermind Thomas Primus über den Erfolg von Foodnotify: “Zentral für das Gelingen ist meiner Meinung nach das Verständnis für den Kunden. Viele haben eine Idee, die vielleicht gut aussieht – und man denkt, die Zahlungsbereitschaft der Kunden ist dafür auch da. Diese Annahme sollte man einer Nagelprobe unterziehen! Wir haben Jahre gebraucht, um das genau zu verstehen. Das hat viel Zeit und Geld gekostet. Wir dachten, wir machen es besser und anders als die Marktbegleitung. Wir haben vieles anders gemacht, aber das Pricing und der Nutzen für den Kunden muss klar herauskommen. Ob das Modell tragfähig ist, weiß man erst, wenn der Kunde den Mehrwert erkennt und tatsächlich abschließt.”

Dass Erfolg nicht in der geplanten geraden Linie verläuft, hat FoodNotify kürzlich auch gezeigt: Aufgrund dessen finanzieller Schwierigkeiten stieg vor wenigen Monaten der Hauptinvestor praktisch über Nacht aus. Die folgenden Turbulenzen führten über eine zügig und kompetent umgesetzte Sanierung inzwischen zu einem neuen Investor und gestärkten Zukunftsperspektiven mit einem vergrößerten Team.

www.foodnotify.com

Selfmaid – Nachhaltigkeit & Upcycling mit Spaßfaktor

Der sympathische Trend DIY & Upcycling, also die Freude am Selbermachen und der schlaue Umgang mit Ressourcen, stehen inhaltlich im Zentrum des Medien- und Nachhaltigkeitsprojektes “Selfmaid”. Auf allen Kanälen – online, via Social Media, mit Print-Magazin und bald auch im TV – werden kreative Anleitungen zum Selbermachen sozusagen als “Trägerrakete” verbreitet.

Selfmaid aka Ingrid Luttenberger. Foto: www.stefanjoham.com

Von Design- und Gebrauchsgegenständen über nützliche Ordnungssysteme bis hin zur (augenzwinkernden) “Hot-Pot-Popo-Heizung” als Gegenpol zum Heizschwammerl: “Selfmaid” Ingrid Luttenberger führt mit Freude und Humor kreative Ideen vor, die den achtsamen Umgang mit Ressourcen schmackhaft machen und so ein positives Mindset für Kreislaufwirtschaft und Nachhaltigkeit fördern.
Statt Katastrophen-Szenarien wählt die Sozialforscherin und Medienschaffende gezielt den Weg von Begeisterung, Ermächtigung und Belohnung: “Wer selbst erlebt, was sich aus vorhandenen Materialien alles machen lässt, der begreift Ressourcen-Schonung unmittelbar. Energie- und Geldsparen, ein Ausdruck eigener Kreativität, selbst etwas erschaffen können: Das sind ebenso Benefits wie das gute Gefühl, für manches im Angesicht der Klimakrise eine gute Alternative zu finden.”


Das Projekt “Selfmaid” eignet sich damit für drei Säulen besonders:

  • Firmen und Institutionen, die Nachhaltigkeit und das Schonen von Ressourcen unterstützen wollen. Etwa in Form einer Patronanz (“powered by”) für die Video- und TV-Beiträge, Sponsoring oder auch mit Werbung in den Selfmaid-Medien. Social-Media-Kampagne inklusive.
  • Firmen und Institutionen, die ihre Produkte, Verpackungen oder Dienste direkt promoten wollen – eine Art gediegenes Product Placement. Eine leere Pet-Flasche von Coca-Cola wird zur Pflanzendusche upgecycelt, aus efko-Gurkengläsern wird ein schwebendes Ordnungssystem in der Küche. Oder die ARA engagiert die Selfmaid, um in allen ihren Aktivitäten das Recyceln zu promoten: “Liebe Selfies, wenn ihr die Flaschen nicht mehr braucht: ab in die gelbe Tonne! Das hilft auch dem Klima.”
  • im Video- und TV-Format “Selfmaid on Tour” können Personen, Produkte, Firmen, Aktivitäten oder auch Geschäfts-Philosophien präsentiert werden: Wer Nachhaltiges zeigen will, ist in diesem Umfeld richtig. Die Beiträge werden in TV-, Video- und Social-Media-Format produziert. Verbreitung (Kampagne) sowie weitere Nutzung der Beiträge durch den Auftraggeber inklusive.
Cover des ersten Selfmaid Magazins.

Die Inhalte sind für jeden Kanal und jede Zielgruppe eigens aufbereitet – vom Video-Tutorial mit Schritt-für-Schritt-Anleitungen und Text über 30-Sekünder für TikTok und Reels für Instagram bis hin zur grafisch anspruchsvollen Bildsprache im neuen Printmagazin “Selfmaid”. Das ist seit wenigen Wochen bei Morawa und in Thalia-Filialen erhältlich.


Strategisch bietet “Selfmaid” für Kooperations-Partner neben der hohen Glaubwürdigkeit durch das persönliche Engagement der Initiatorin auch von Anfang an extrem hohe Verbreitung. Unter anderem durch die Präsenz von “Selfmaid”-Anleitungen, Videos, Newslettern und Artikeln auf allen Kanälen des Medienpartners “echo medienhaus”. Damit sind z.B. 480.000 LeserInnen des Wiener Bezirksblattes und 170.000 LeserInnen des VORmagazins von Anfang an in die Community eingebunden. Mit Start der österreichweit geplanten TV-Sendung im Verbund aller privater regionalen Kabel-Sender löst die sympathische “Selfmaid” dann – vermutlich vor dem Sommer – den nächsten Schub aus.
Wer nicht so lange warten will: Führungskräfte und Firmen können auch jetzt schon von persönlichen Workshops profitieren. In “Ressourcen neu denken – Nütze, was Du bereits hast” dienen Beispiele aus DIY und Upcycling als Auftakt und Brückenschlag zum kreativen Einsatz eigener Ressourcen. Mit sozialwissenschaftlichen Methoden kombiniert, werden innere Ressourcen als unterschätzte “Wertstoffe” entdeckt und in kreative Lösungs-Ansätze für Führung, Kommunikation und Work-Life-Balance umgearbeitet. Die handlungspraktischen Beispiele – vom Portmonee aus Kaffee-Verpackung bis zum schicken Notizblock aus Altpapier – werden nach dem Workshop als Goodies mitgenommen. Und fungieren wunderbar als Anker, wann immer man nach vorhandenen Ressourcen sucht.

www.selfmaid.at

deepsearch: Künstliche Intelligenz zur Automatisierung kognitiver Aufgaben

Die deepsearch GmbH entwickelt und vertreibt Technologie im Bereich des Natural Language Understanding (NLU), einer Schlüsselkomponente künstlicher Intelligenz zur Automatisierung kognitiver Aufgaben. NLU hilft, Geschäftsprozesse zu digitalisieren und zu automatisieren. Aktuelle Kunden sind zum Beispiel Wiener Wohnen, die DMS-Gruppe, Die Netzwerkpartner (das ist ein Zusammenschluss von über 130 Energieversorgern in Deutschland) oder auch einzelne Energieversorger wie etwa die Stadtwerke Hamm. deepsearch hat auch bereits Investoren gewonnen und ist kürzlich eine Vertriebspartnerschaft mit Microsoft eingegangen.

deepassist ist ein strategisches Werkzeug für Unternehmen zur inhaltlichen Analyse jeder Art von Text: Deep Assist interpretiert Dokumente und E-Mails, unterstützt Call Center Agents, in dem es die Inhalte einer Nachricht oder eines Anrufs in Echtzeit interpretiert, die Informationen strukturiert, Antworten vorbereitet, das Anliegen an die richtige Person weiterleitet, oder den passenden Lösungsprozess startet.

Roland Fleischhacker, deepsearch. Foto: MPRG.

Gegründet wurde deepsearch 2010 von Roland Fleischhacker (CEO) gemeinsam mit Reinhard Pötz (CTO). Fleischhacker ist seit mehr als 30 Jahren in der IT-Branche tätig. 1988 gründete er bereits den ersten österreichischen SAP-Partner, fusionierte das Unternehmen dann mit dem IT- Beratungsunternehmen Plaut. Dort vergrößerte er das Team auf über 500 Mitarbeiter in fünf Ländern und entwickelte das Geschäftsmodell mit, das Plaut zum Börsengang führte.

“Die Bedeutung von Künstlicher Intelligenz (KI) steigt 2023 sprunghaft an, was an sich ein guter Trend ist. Die Gefahr liegt jedoch in fehlenden KI-Strategien, was in den Unternehmen zu riesigen technischen und kognitiven Schulden führen kann. IT-Verantwortliche sollten KI-Wildwuchs mit einer geeigneten KI-Strategie vermeiden.“

Roland Fleischhacker

www.deepsearch.at

LIVIN Farms: Insekten als alternative Proteinquelle

Kreislaufwirtschaft Pionierin Katharina Unger, Gründerin von Livin Farms.
Foto: Livin Farms.

LIVIN Farms ist auch bereits international mit der Produktion von Insekten als alternativer Proteinquelle zu Bekanntheit gekommen. LIVIN Farms ist ein Hersteller von industrieller Technologie zur Produktion alternativer Proteinquellen. Produkte sind HIVE PRO, ein einzigartiges, skalierbares und modulares System einerseits für die automatisierte Insektenverarbeitung und als Möglichkeit z.B. für Erzeuger von Massen-Lebensmitteln zum Upcycling von organischen Abfällen und Nebenprodukten zu wertvollen Proteinen, Fetten und Düngemitteln.

Gründerin Katharina Unger erhielt mit LIVIN Farms 2020 auch eine Förderung des European Innovation Council in der Höhe von 2,5 Millionen Euro, die zur Skalierung der Anlagen verwendet wurde, in denen proteinreiche Insekten gezüchtet werden.

2022 konnte sich LIVIN Farms 6 Millionen Euro Venture Capital des Investors Peter Luerssen sichern.

www.livinfarms.com

Glacier: Klimakompetenz bilden

Das Klima-Startup Glacier wurde 2020 von Rainhard Fuchs und Andreas Tschas gegründet, die der Startup-Szene auch als Gründer von Pioneers bekannt sind. 

Glacier Gründer Andreas Tschas und Rainhard Fuchs. Foto: Glacier

Das internationale Team bestehend aus Produkt-, Community- und Weiterbildungs-Expert*innen vereint die Vision, mit ihrer Arbeit einen Anteil daran zu leisten, gegen die Klimakrise aktiv zu werden, und einen lebenswerten Planeten zu hinterlassen.

Dafür bringt das Startup mit der Glacier Climate Academy Klima-Bewusstsein und Klimaschutz-Kompetenzen in Unternehmen, indem Mitarbeiter*innen grundlegendes- und branchenspezifisches Wissen zum Thema Klimaschutz näher gebracht wird. Die Weiterbildung ermöglicht es den Teilnehmer*innen, die neu gewonnenen Fähigkeiten direkt im eigenen Unternehmen umzusetzen und so eine Emissionsreduktion und -vermeidung zu unterstützen. 

Bereits eine Reihe renommierter Unternehmen vertraut auf Glacier, darunter UniCredit Bank Austria, A1 Telekom, Google, Microsoft, Verbund, Pfizer, Generali, ÖBB, Vöslauer, TPA, ServiceNow, oder 4GAMECHANGERS, um nur einige zu nennen.

https://glacier.eco/

Cortical.io: Textanalyse & Document Automation mit künstlicher Intelligenz

Rainer Kegel, der CEO von cortical.io.
Foto: cortical.io

Cortical.io stellt KI-basierte Lösungen her, die Informationen aus komplexen Dokumenten extrahiert, klassifiziert und überprüft, diese rationalisiert und dabei hilft, Wertschöpfung und Nutzen aus ursprünglich unstrukturierten Informationen zu generieren. Dies wird erreicht durch einen neuartigen, bedeutungsbasierten Ansatz zum Verstehen natürlicher Sprache. Die Lösung Semanticpro von Cortical.io bietet folgende Funktionen: Extraktion & Analyse von Text und Klassifikation & Automation von Email-Nachrichten.

Auf ihrer Webseite bietet Cortical.io auch ein sogenanntes ROI Tool, mit dem Unternehmen die Ersparnisse berechnen können, die sie mit der KI von Cortical.io erreichen werden: https://www.cortical.io/semanticpro/roi-tool/

Cortical.io stellt seit mehr als 10 Jahren seine Erfahrung in der Implementierung von intelligenten Dokumentenverarbeitungslösungen unter Beweis, unter anderem mit Fortune 500 Kunden aus der Versicherungs-, Logistik- und Pharmaindustrie. Cortical.io ist ursprünglich eine österreichische Gründung und hat Niederlassungen in den USA (New York und San Francisco) und Europa (Wien).

www.cortical.io/

Hydrogrid: Steuerungssoftware für Wasserkraftwerke

Janice Goodenough, Gründerin von Hydrogrid. Foto: Hydrogrid.

Das Wiener Startup Hydrogrid und Gründerin Janice Goodenough entwickelte eine Steuerungssoftware für Wasserkraftwerke, die inzwischen im Praxiseinsatz etabliert ist. Hydrogrid ermöglicht Betreibern von Wasserkraftwerken, den Zufluss, die Stromproduktion und Reservoir intelligent in Echtzeit zu modellieren.

Die Software von Hydrogrid erstellt außerdem Preisprognosen und Produktionspläne. In die Prognosen fließen neben meteorologischen Daten auch Kraftwerkstelemetrie und Marktdaten ein. Das Management-Informationssystem von Hydrogrid liefert neben Prognosen auch Market Operations Unterstützung mit Settlement & Clearing sowie Grid Scheduling – also optimierte Auslieferung.

https://hydrogrid.eu/

wikifolio: Europas größte Social Trading Plattform

Was ist eigentlich ein wikifolio? Ein wikifolio ist ein Musterportfolio, das die Handelsstrategie eines Traders abbildet und der andere auf der Plattform wikifolio folgen können – und eigene Portfolios (bzw. wikofolios) aufsetzen können. wikifolio kann aber auch nur zu Trainings- und Informationszwecken verwendet werden.

wikifolio startete 2012 in Deutschland. Es folgte stetiges Wachstum und viele Auszeichnungen, unter anderem als Startup des Jahres (Trend Magazin), Platz 1 beim European Fintech Award in der Kategorie Personal Finance undTop 10 bei den Deloitte Fast Forward EMEA.

Andreas Kern, Geschäftsführer von Wikifolio. Foto: Wikifolio.

Zu den Gesellschaftern von wikifolio zählen die Verlagsgruppe Handelsblatt, die Schweizer Postfinance und New Alpha, ein Unternehmen der La Francaise Gruppe. Das Team hat wikifolio im letzten Jahr von 40 auf 60 Mitarbeiter ausgebaut. Gearbeitet wird derzeit an vielen Produktverbesserungen und Innovationen für Trader und Investoren. Geschäftsführer Andreas Kern sieht mit dem bestehenden Geschäftsmodell (die Performance erfolgreicher Trader und Investoren als börsengelistetes Finanzprodukt anzubieten) noch viel Potenztial. Zusätzlich möchte er aber auch die Zielgruppe verbreitern und stärker Kapitalmarkteinsteiger ansprechen. wikifolio nutzt dabei ein Konzept, das MIT Prof. Alexander Pentland (Massachusetts Institute of Technology) in seinem Buch “Social Physics” darstellt: Er beforschte mittels Big Data Analytics unter anderem Börsenmakler (neben vielen anderen Berufsgruppen) und stellte fest, dass jene Trader, die “im stillen Kämmerlein” handelten, die geringsten Renditen lukrierten, und Börsenmakler, die auf öffentlichen Plattformen (wie wikifolio) ihre Anlagestrategien publizierten und diskutierten, bei weitem die besten Renditen erwirtschafteten.

Bisher wurden ca. 9.500 wikifolio-Zertifikate an der EUWAX gelistet und damit ein Handelsvolumen von über 40 Milliarden Euro ausgelöst. xBN fragte wikifolio Geschäftsführer Andreas Kern, was entscheidend für den Erfolg von wikifolio war. Er sagt:

“Ausschlaggebend war sicher, dass wir mit einer sehr guten technischen Plattform und dem kostenlosen Börsenlisting sehr viele talentierte private und professionelle Trader anziehen konnten. Die Vielfalt der Handelsstrategien ist nicht nur für Anleger interessant, sondern auch für die Forschung, da es sich um eine der weltweit größten Datenbanken manipulationssicherer aktiver Investmentstrategien handelt.”

Andreas Kern

www.wikifolio.com

CONDA – Crowdinvesting in DACH

CONDA machte Crowdinvesting in Österreich groß und profiliert. Vor allem etablierte Unternehmen setzen neben Startups und KMU immer häufiger auf diese alternative Finanzierungsquelle. Seit der Gründung im Jahr 2013 konnte CONDA erfolgreich über 270 Projekte (inklusive White Label) mit knapp 160 Millionen Euro mittels seiner Plattform-Technologie finanzieren. Mittlerweile zählt das CONDA-Netzwerk über 86.000 (per Februar 2023) registrierte internationale Nutzer zu seiner Community und gibt diesen die Möglichkeit, länderübergreifend in Unternehmen in Österreich, Deutschland und der Schweiz zu investieren.

Daniel Horak, CONDA Co-Founder und Managing Partner.
Foto: Niklas Schnaubelt

CONDA stellt anderen Unternehmen auch White-Label-Lösungen mit einer Technologie zur Verfügung, mit der verschiedene Finanzierungen, darunter auch Eigenemissionen von Aktien und Anleihen, umgesetzt werden können.

2022 war für CONDA mit knapp 70 Millionen Euro an Investments und einem Plus an 12.000 Investorinnen und Investoren nicht nur ein sehr erfolgreiches Geschäftsjahr, sondern mit einem Management-Buy-Out im Sommer 2022 auch außergewöhnlich ereignisreich. Daniel Horak, Co-Founder und Managing Partner von CONDA über die Entwicklung von CONDA:

“Allein im Oktober 2022 konnten wir mit ca 8.500 Investorinnen und Investoren ein Investitionsvolumen von 17 Millionen Euro bewegen. Im Jahr unserer Gründung 2013 haben wir für 70.000 Euro fast ein halbes Jahr gebraucht. Es freut mich, dass wir beitragen konnten, dass Crowdinvesting schon lange kein reiner Trend mehr ist, sondern sich erfolgreich als alternative Finanzierungsquelle etabliert hat.”

Daniel Horak

Gerne bringen wir weitere Grown-Ups vor den Vorhang. Unsere Redaktion freut sich über Ihre Hinweise: redaktion@xbn.news.

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