Globale Mobilitäts-Elite tagt in Wiener Hofburg 

©ÖVK Ranger

Heute startet die Möglichkeit zur Anmeldung für das Internationale Wiener Motorensymposium, das vom 24. bis 26. April 2024 in der Wiener Hofburg stattfinden wird. In diesem Jahr beschäftigt sich das Symposium intensiv mit dem Thema der Treibhausgas-Neutralität: Von der Herstellung von E-Fuels über Grünstrom für E-Fahrzeuge reicht die Bandbreite bis zu den Stärken des Wasserstoff-Verbrennungsmotors als emissionsfreien Antrieb. Mehr als 80 hochrangige Experten aus Wissenschaft, Automobil- und Zuliefererindustrie werden den über 1.000 erwarteten Teilnehmenden aus mehr als 25 Ländern technologische und strategische Neuigkeiten aus der Welt der Antriebssysteme präsentieren.

Die Themen Nachhaltigkeit, Energieversorgung und Ökonomie beschäftigen die Automotive-Industrie mehr denn je: „Entscheidend für die Umweltbilanz ist vor allem die nachhaltig bereitgestellte Energie und der Energieträger“, sagt Bernhard Geringer, Vorstandsvorsitzender des Österreichischen Vereins für Kraftfahrzeugtechnik (ÖVK) und Veranstalter des Motorensymposiums. „Grünstrom und grüner Wasserstoff müssen in reinen E-Fahrzeugen an Bedeutung gewinnen.“ 

Bernhard Geringer, Vorstandsvorsitzender des Österreichischen Vereins für Kraftfahrzeugtechnik (ÖVK) und Veranstalter des Motorensymposiums, ©ÖVK/Range

Kein Königsweg bei Energiedebatte 

Trotzdem gebe es keinen Königsweg bei der Lösung der Energiefrage für die Mobilität: „Je nach Anwendung können unterschiedliche Technologien die dafür bestgeeignete Lösung sein. Darum verfolgen wir beim Symposium einen technologieoffenen Ansatz“, betont Geringer. „Neue Antriebssysteme brauchen auch neue und vor allem erneuerbare Energie: Das bedeutet, dass die Entwicklung und die Verbreitung neuer Antriebssysteme auch immer vom Produktionsstand erneuerbarer Energien abhängen werden.“ 

Wasserstoff-Verbrennungsmotor als zukunftsweisende Alternative? 

Das in der Wiener Hofburg abgehaltene Internationale Motorensymposium fokussiert heuer besonders auf die Stärken des Wasserstoff-Verbrennungsmotors als Alternative bei den emissionsfreien Antrieben: „Der Wasserstoffmotor wird auch von der EU als treibhausgasfrei angesehen“, so Helmut Eichlseder, Vorstand des Instituts für Thermodynamik und nachhaltige Antriebssysteme an der TU Graz und stellvertretender Vorstandsvorsitzender des ÖVK: „In Europa wird derzeit nur auf die Fahrzeugemissionen bzw. den CO2-Ausstoß geachtet. Weltweit nimmt aber eine Systembetrachtung von der Produktion über die Nutzung bis hin zur Entsorgung bzw. dem Recycling in Form einer Kreislaufwirtschaft zu. Beim Motorensymposium werden wir daher der Thematik Treibhausgas-Neutralität viel Raum geben: „Von Energie, Antriebstechnologie bis zu neuen Speicherentwicklungen beziehungsweise optimierter Batteriekühlung, aber auch das autonome Fahren werden Themenfelder sein.“ 

Helmut Eichlseder, Vorstand des Instituts für Thermodynamik und nachhaltige Antriebssysteme an der TU Graz und stellvertretender Vorstandsvorsitzender des ÖVK, ©GEOPHO

Anmeldestart ab heute

Unter den Vortragenden aus aller Welt sind 2024 unter anderem Rebecca Yates, Vice President Advanced Lubricants Products von bp, Karl Rose, ehem. Chefstratege bei ADNOC, Ruiping Wang, CEO der Aurobay Holding (Geely/Renault), Helmut List, Vorsitzender der Geschäftsführung der AVL List GmbH, Friedrich Eichler, Chief Technology Officer, CNH Industrial Österreich GmbH oder Arnd Franz, Vorsitzender der Konzerngeschäftsführung bei Mahle. 

Ergänzt wird das hochkarätige Vortragsprogramm durch eine begleitende Fachausstellung, auf der die führenden Automobil- und Zulieferfirmen neueste Technologien und Entwicklungen präsentieren. 

Das detaillierte Programm ist online hier abrufbar, Anmeldungen für das Symposium sind ab heute online unter https://wiener-motorensymposium.at/anmeldung/ möglich. 

(pi)

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