Digitalisierung und KI mit Nachhaltigkeitsfokus

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CEOs FOR FUTURE setzt sich für nachhaltige Wirtschaftstransformation durch Digitalisierung und Künstliche Intelligenz ein. Mitgliedsunternehmen wie Microsoft, NTT DATA und IBM demonstrieren, wie innovative Technologien die Wettbewerbsfähigkeit und Nachhaltigkeit in Österreich und Europa fördern können.

CEOs FOR FUTURE ist eine branchen- und sektorenübergreifende Plattform, die sich aktiv für die nachhaltige Transformation und damit für die Dynamisierung der Wirtschaft engagiert. Dazu zählen auch der Ausbau der Digitalisierung und die Nutzung zukunftsweisender Technologien wie Künstliche Intelligenz (KI).

Die CEOs FOR FUTURE Mitgliedsunternehmen NTT DATA, Microsoft Österreich, IBM und Drei verdeutlichen die Bedeutung technologischer Innovationen für die Wettbewerbsfähigkeit und Nachhaltigkeit des Wirtschaftsstandorts Österreich und Europa. 

„Die Digitalisierung und der gezielte Einsatz von KI sind zentrale Hebel, um den Wirtschaftsstandort Österreich zu stärken und eine nachhaltige und resiliente Wirtschaft zu schaffen“, betont Birgit Kraft-Kinz, CEOs FOR FUTURE Obmann-Stellvertreterin. Das gemeinsame Ziel ist es, über das Vorantreiben von Lösungen mit den Mitgliedsunternehmen die Wirtschaft und Gesellschaft in eine erfolgreiche und nachhaltige Zukunft zu führen.

Effiziente Energiedatenanalysen durch KI

„KI bietet enorme Potenziale, um Nachhaltigkeit und Effizienz in allen Branchen signifikant zu steigern. Eine aktuelle Economica-Studie im Auftrag von Microsoft zeigt, dass wir damit nicht nur die Wertschöpfung in Österreich um 18 Prozent steigern, sondern auch die Energiewende maßgeblich beschleunigen können“, erklärt Hermann Erlach, General Manager von Microsoft Österreich.

Zwei konkrete Anwendungsfälle von Microsoft Österreich verdeutlichen das Potenzial von KI: Bei der Burgenland Energie werden durch den Einsatz von KI effiziente Energiedatenanalysen ermöglicht, die die Integration erneuerbarer Energien vorantreiben. Im Lebensmittelbereich nutzt SPAR KI-basierte Bedarfsprognosen, um Lebensmittelverschwendung zu minimieren.

Überwachung von Nachhaltigkeitsdaten

Für Reinhard Birke, General Manager NTT DATA Österreich, sind die nachhaltige Energiewirtschaft und hohe Lebensmittelstandards Eckpfeiler der Versorgungssicherheit in Österreich. Beispiele aus der Lebensmittel- und Wasserwirtschaft zeigen, wie Ressourcen geschont, Effizienz gesteigert und Nachhaltigkeit überprüft werden können: „Beim Projekt THEROS setzen wir auf digitale, skalierbare Lösungen, um Betrug in der Lieferkette bei geografischen und Bio-Angaben zu erkennen und Nachhaltigkeitsdaten zu überwachen. Stichwort: Digitaler Produktpass.“ 

Mit Hydro 4.0 stellt Birke eine Plattform vor, die das Sicherheitsmanagement von Wasserkraftwerken und die Absicherung von Staudämmen mit Echtzeit-Bildübertragung und Warnmeldungen verbessert.

Rolle der KI in der Klimaforschung

Marco Porak, Generaldirektor IBM Österreich, hebt die Rolle von Künstlicher Intelligenz für die Entwicklung präziserer Wetterprognosen und für die Klimaforschung hervor. Als Anwendungsbeispiel nennt Porak die Fortführung der internationalen IBM-Kooperation mit der NASA. „Mithilfe der Analyse globaler Satellitendaten liefern KI-Modelle Warnungen vor Stürmen, Hochwasser, Unwettern und anderen Wetterextremen.

Außerdem werden die Daten für Nachhaltigkeitsprojekte genutzt, etwa zum Ausbaue und Schutz von Wäldern.“ Zudem setzt IBM in Zusammenarbeit mit Sund & Bælt Drohnen und KI-Technologie zur Überwachung und Instandhaltung von Infrastruktur wie Brücken oder Tunneln ein, um frühzeitig Wartungsbedarf zu erkennen, Risiken zu minimieren und Kosten zu senken.

Umweltschutz und Effizienzsteigerung

Drei, einer der führenden Telekommunikationsanbieter Österreichs, stellt den Ausbau des Projekts „Drei Wetter“ vor, das Gemeinden mit digitalen Wettermessstationen unterstützt. „Nach dem abgeschlossenen Rollout in Vorarlberg stellen wir die smarten Wettermessstationen nun 100 Gemeinden in Niederösterreich und Einsatzorganisationen zur Verfügung” , erklärt Rudolf Schrefl, CEO von Drei Österreich.

Ein weiteres Beispiel dient dem Umweltschutz und der Effizienzsteigerung: Beim Drei-Pilotprojekt mit Maschinenring und IoT-Systems im Winterdienst überwachen IoT-Sensoren die Straßentemperatur, um den Einsatz der Straßenfahrzeuge und von Streusalz effizienter und umweltfreundlicher zu gestalten. Die Datenübertragung erfolgt über das extrem energieeffiziente LoRaWAN-Netz.

(pi

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