Hoch über den Dächern von Wien, im Justizcafé, lud die weltweit über 350.000 Beschäftigte zählende Capgemini-Gruppe ihre österreichischen Kunden zum Austausch: Martina Sennebogen, Managing Director bei Capgemini in Österreich, freute sich, den globalen Leiter des Bereichs Nachhaltigkeit beim Technologie-Beratungs- und Implementierungskonzern, James Robey, in der Bundeshauptstadt begrüßen zu dürfen.
Vor mehr als 100 Gästen aus Industrie, Wirtschaft und öffentlicher Verwaltung referierte Robey über die aktuellen Entwicklungen in den Bereichen ESG und Business Transformation. Laut einer neuen Studie, die er kürzlich in New York präsentierte, sind die Haupttreiber für Unternehmen, im Bereich Nachhaltigkeit eine Vorreiterrolle zu übernehmen, vor allem die Mitarbeiter. Der zweitwichtigste Faktor seien die Kunden. „Platz drei nehmen Unternehmenseigentümer bzw. Investoren ein und an vierter Stelle rangieren konkrete Einsparungsmaßnahmen wie zum Beispiel, Glühbirnen durch stromsparende LEDs zu ersetzen“, erläuterte Robey in seinem Vortrag. Dieser Change-Prozess sei natürlich kein einfacher, so Robey weiter: „Nachhaltigkeit ist ein enormer Veränderungsprozess in Unternehmen und die Ergebnisse sind schwer messbar. Genau da wollen wir als Experten für Transformationsprozesse ansetzen und Kunden bei der Skalierung dieser Daten helfen.“
Capgemini Österreich präsentierte dabei einen plattformneutralen auf API-basierten Scope 3 Tracker. Dieser ermöglicht die Verknüpfung und die Auswertung der Daten über den CO2-Ausstoß entlang der gesamten Wertschöpfungskette und damit die aktive und zielgerichtete Verbesserung des Emissionsgrades. Ein großer Vorteil ist die rasche Implementierung der Lösung in der Firmeninfrastruktur.
Beim Herbstcocktail netzwerkten unter anderem Daniela Lidl, Managing Director WienIT, Rupert Schindler, CIO Energie Steiermark, Jörg Sollfelner, Geschäftsführer der EVN, Christoph Kränkl, Regional Head of GSSP for MEE bei SAP, Jörg Hanke, Head of Group IT Immofinanz, Alexander Thiede, Digital Transformation Lead bei Microsoft, Martin Buresch, VP Digitalization bei Gebauer & Griller, Susanne Kremser, Geschäftsführerin der RI-Solution Data GmbH sowie Vertreter von Uniqa, ÖBB, OMV und der Erste Group. (pi)