Brau Union: Schonender Umgang mit Ressourcen

Mit dem Strom, den die Photovoltaikanlage am Dach der Mehrweghalle der Brauerei Puntigam erzeugt, werden ca. 600 Haushalte versorgt. @ Brau Union Österreich

Die Brau Union Österreich setzt konsequent Maßnahmen zur Energieeinsparung um, wodurch eine bedeutende Reduzierungen des Gesamtenergieverbrauchs erzielt werden kann. Die Brauerei Wieselburg etwa spart durch die Umstellung auf LED-Beleuchtung jährlich 160.300 kWh ein. Auch das Interesse der Konsumenten an nachhaltigem Bier, insbesondere hinsichtlich des Energieverbrauchs im Brauprozess, steigt stetig an.

Am 5. März war der internationale Tag des Energiesparens – er soll daran erinnern, dass Energiesparen zum Klimaschutz beiträgt, aber auch hilft, Geld zu sparen. Das gilt sowohl für Einzelne als auch für Politik und Industrie. Als größtes Brauereiunternehmen Österreichs ist sich die Brau Union Österreich ihrer sozialen und ökologischen Verantwortung bewusst.

„Wir reduzieren laufend unseren Gesamtenergieverbrauch durch unterschiedliche Maßnahmen, die wir konsequent umsetzen. Grüner Strom, kontinuierlicher Austausch fossiler Energien durch erneuerbare Energien, Effizienzmaßnahmen in der Produktion, bei Verpackungen und in der Logistik wie auch im Bereich Kühlung beim Kunden zählen dazu“, erklärt Gabriela Maria Straka, Director Corporate Affairs & ESG Sustainability der Brau Union Österreich.

Enorme Einsparungen durch konsequente Maßnahmen

Der spezifische Gesamtenergieverbrauch, der sowohl die thermische als auch die elektrische Energie berücksichtigt, verringert sich laufend – unternehmensweit von 2021 auf 2022 (der letzten Berichtsperiode des Nachhaltigkeitsberichts der Brau Union Österreich) etwa um 2,4 Prozent. Zum Teil sind es kleine Adaptierungen, die in Summe große Änderungen verursachen. So wurden etwa in der Brauerei Puntigam Energieeinsparungen durch die Installation eines Wärmetauschers erwirkt, in der Brauerei Falkenstein erlaubt eine neue Kesselsteuerung die optimale Regelung des Dampfdrucks, was Energieeinsparungen bedeutet. In Schwechat wurde die Wärmeversorgung in der Brauerei optimiert, und etwa durch Temperaturabsenkungen am Wochenende Energie gespart.

Um das Ausmaß zu verdeutlichen, sei die Brauerei Wieselburg erwähnt: Hier wurde 2023 die gesamte Beleuchtung in den Produktionshallen inkl. Notbeleuchtung der Hallen sowie im Außenbereich von den herkömmlichen Halogenleuchten auf energieeffiziente LED-Technologie umgestellt. Diese Umstellung ergibt eine Einsparung von 160.300 kWh an Strom pro Jahr. Der Leistungsbedarf für die Innenbeleuchtung wurde von 80,24 kW auf 40,128 kW gesenkt.

Steigendes Interesse der Konsumenten

Gabriela Maria Straka erklärt: „Als größtes Brauereiunternehmen Österreichs ist sich die Brau Union Österreich ihrer sozialen und ökologischen Verantwortung bewusst. Eine Maßnahme wie die konsequente Beleuchtungsumstellung in der Brauerei Wieselburg trägt zu einer enormen Reduktion des Energiebedarfs bei – und ist ein weiterer Schritt in Richtung nachhaltige Bierkultur. Unser großes Ziel ist es, gemeinsam mit der ganzen HEINEKEN-Familie als erstes Brauereiunternehmen weltweit bis zum Jahr 2030 in der gesamten Produktion netto CO2-neutral zu sein, bis 2040 in der gesamten Wertschöpfungskette. Das wird auch immer wieder durch externe Stellen anerkannt: Zuletzt etwa durch die die Nominierung beim HERMES.Klimaschutz.Preis 2023 oder den Ökoprofit in Graz.“

Eine spannende Entwicklung zeigt sich auch im Informationsbedarf der Konsumenten. Denn 45 Prozent der Österreicher wünschen sich laut der repräsentativen Studie zum Bierkulturbericht 2022 mehr Informationen zu nachhaltigem Bier. 41 Prozent davon geben an, sich insbesondere für den Energieverbrauch im Brauprozess zu interessieren.

(pi)

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