Täglich fällen wir rund 20.000 Entscheidungen. Wie oft sind diese das Ergebnis unserer Instinkte, Emotionen, Erwartungen oder doch rational-fundierter Gedankengänge?
Eben jener Prozess der Entscheidungsfindung spiegelt sich auch im Unternehmenssinn von Aon wider. Der global agierende Dienstleister für Risiko-, Altersvorsorge- und Gesundheitslösungen stellt seinen Kundinnen und Kunden fundierte Beratungsleistungen und Lösungsmodelle zur Verfügung, die Klarheit und Zuversicht schaffen und somit deren Entscheidungsprozesse optimieren.
Um die grundlegende Fragestellung „Kopf, Bauch oder Analytics?“ drehte sich auch die von Aon Austria organisierte Kundenveranstaltung am 28.04.2022 im Wiener Kaipalast k47, zu der Entscheider aus der ersten Führungsebene österreichischer Unternehmen geladen waren.
In ihren informativen Keynote-Speeches beleuchteten renommierte Experten verschiedene Arten von Entscheidungswegen aus unterschiedlicher Perspektive und in divergierenden Zusammenhängen:
Der Herr der Gene und die Lösungsbegabung
Univ.Prof. Dr. Markus Hengstschläger, auch als Moderator im Radio Ö1 des ORF bekannt, ist Wissenschafter und Vorstand des Instituts für Medizinische Genetik der MedUniWien. In seinem Impulsvortrag sprach er über die zentrale Rolle der Lösungsbegabung. Sich auf seine Gene alleine zu verlassen sei hierbei kein brauchbarer Ansatz: Der Weg zur kreativen Lösungsfindung will individuell erlernt und kontinuierlich geübt werden. So werden wir von blauäugigen Optimist:innen oder eingefleischten Pessimist:innen zu Ermöglicher:innen.
Potenzial erkennen und zur Entfaltung bringen
Wie man Entscheidungssicherheit in einem Business-Kontext durch strategisches Talent & Succession Management erhöht, erläuterte Prof. Dr. Gerhard Graf, Vorsitzender des Vorstands der Transformation Management AG. Der Experte zeigte die Folgen von „bad hires“ auf und stellte während seines Vortrags methodische Modelle und Lösungsansätze zur Minimierung von Personalrisiken und nachhaltiger Steigerung von Unternehmenserfolgen vor.
Simulation: Ein Instrument für Entscheidungsträger:innen
Der Mathematiker Dr. Niki Popper wurde 2021 zum „Österreicher des Jahres“ im Bereich Forschung gewählt und beschäftigt sich gegenwärtig an der TU Wien mit dem Themenbereich „Information und Software Engineering“. Bezugnehmend auf epidemiologische Szenarien veranschaulichte er, wie man anhand bestehender Daten Muster ableiten, Mechanismen verstehen und sich auf Risiken vorbereiten könne. Der Simulationsforscher blickt hier auf jahrelange Erfahrung zurück: Seit Beginn der Covid19-Pandemie bilden seine Modelle eine der wissenschaftlichen Grundlagen für politische Entscheidungen.
Bei Drinks, Flying Buffet und atemberaubender Kulisse über ganz Wien konnte das exklusive Get Together mit interaktiven Diskussionen und bereichernden Gesprächen schließlich ausklingen.
„Nach über zwei Jahren Pandemie ist es für das Team von Aon eine besonders große Freude, diesen Tag wieder vor Ort mit Kundinnen und Kunden verbringen zu dürfen. Ich bin davon überzeugt, dass im Rahmen unserer Veranstaltung wertvolle Takeaways gewonnen und persönliche Kontakte intensiviert werden konnten“, so Marcel Armon, Executive Chairman von Aon Austria.