Pro-Kopf-Einkommen versiebenfacht sich in Indien

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Laut SBI Research, der Forschungsabteilung der State Bank of India, wird das Pro-Kopf-Einkommen in Indien bis 2047 um das 7,5-Fache auf 14,9 Lakh (11.365 Euro) steigen. Höhere Einkommen und Steuereinnahmen zeigen das immense Wachstumspotenzial der indischen Wirtschaft.

Das Pro-Kopf-Einkommen in Indien wird bis 2047 um das 7,5-Fache ansteigen, so eine Prognose von SBI Research, der Forschungsabteilung der State Bank of India. Zum Vergleich: Heute liegt es bei zwei Lakh (knapp 2.300 Euro). Im Jahr 2047 sollen es 14,9 Lakh (11.365 Euro) sein. Indien will bis zu diesem Zeitpunkt zu einer entwickelten Volkswirtschaft werden. Ein Ziel, das Indiens Premierminister Narendra Modi nicht müde wird zu betonen.

Wachstumspotenzial durch höhere Einkommen und Steuereinnahmen

Die Studie unterstreicht das immense Wachstumspotenzial der indischen Wirtschaft in den kommenden Jahrzehnten – mit höheren Einkommen und damit auch Steuereinnahmen. Insbesondere Initiativen wie die Waren- und Dienstleistungssteuer und das UDYAM-Portal für Kleinst-, Klein- und Mittelunternehmen spielen eine entscheidende Rolle bei der wirtschaftlichen Entwicklung. UDYAM ist eine kostenlose Möglichkeit für Unternehmen, sich als solche online zu etablieren.

Steuerzahler auf 85 Millionen gestiegen

Die Zahl der Steuerzahler ist von 21 Millionen im Jahr 2013 auf 85 Millionen in diesem Jahr gestiegen ist. 2047 sollen es schon 482 Millionen sein. Infolgedessen wird erwartet, dass der Anteil der steuerpflichtigen Arbeitskräfte von 22,4 Prozent in diesem Jahr auf 85,3 Prozent im Jahr 2047 ansteigen wird. Die Zahl der Inder, die keine Steuererklärungen abgeben, werde sich drastisch verringern. Dieser Aspekt deutet auf eine Verschiebung hin zu höheren Einkommensklassen hin.

Migration als Wachstumsfaktor

Ein erheblicher Teil der Steuererklärungen, fast die Hälfte, wird von Einzelpersonen in fünf Bundesstaaten eingereicht: Maharashtra, Uttar Pradesh, Gujarat, Rajasthan und Westbengalen. Migration erweist sich auch als ein Wachstumsfaktor. Die Studie zeigt, dass die migrierende Bevölkerung in verschiedenen Staaten zwischen 0,5 und 2,5 Prozent zum BIP beiträgt. Darüber hinaus haben sechs Staaten von einer positiven Nettomigration profitiert, wobei die Gesamtvorteile der Migration die möglichen negativen Auswirkungen auf das BIP der betroffenen Bundesstaaten überwiegen.

(pi)

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