Für die Generation Z sind Smartphones und mobile Plattformen weit mehr als nur Kommunikationsmittel – sie sind Teil ihrer Identität. Diese enge Verknüpfung mit digitaler Technologie macht Mobile Marketing zu einem zentralen Faktor für Marken, die junge Konsumenten erreichen wollen. Klassische Werbeformate geraten dabei zunehmend ins Abseits.
Mobile Marketing hat einen zunehmenden Einfluss auf die Kaufentscheidungen der Generation Z in Polen. Gen Z ist die demografische Gruppe, die zwischen 1997 und 2012 geboren wurde. Bogdan Mróz von der Warsaw School of Economics und Barbara Grabiwoda von Publicis Commerce Poland erklären dies damit, dass diese jungen Menschen mit der digitalen Technologie aufgewachsen sind und diese tief verinnerlicht haben.
Wichtiger Alltagsbestandteil
Für die Gen Z sind Smartphones, Tablets und andere mobile Geräte nicht nur Kommunikationsmittel, sondern ein wesentlicher Bestandteil des täglichen Lebens. Diese Hilfsmittel sind auch für andere Generationen unverzichtbar, aber die Gen Z hat im Großen und Ganzen noch nie eine Zeit ohne sie erlebt, heißt es.
Laut der aktuellen Studie beschäftigt sich mehr als die Hälfte dieser Bevölkerungsgruppe aktiv mit mobilem Marketing, und ein großer Teil hat eine positive Einstellung gegenüber Marken, die über die verschiedenen digitalen Plattformen und sozialen Medien mit ihnen in Kontakt treten. Der Trend: Je mehr Markeninhalte die Gen Z auf mobilen Geräten sieht, desto positiver ist ihre Meinung über die Unternehmen, die hinter den Marken stehen.
Entscheidend für das Marketing
Für die Gen Z hat diese große Affinität für mobile Technologie die Grenzen zwischen der physischen und der digitalen Welt verwischt. Im Gegensatz zu früheren Generationen scheinen mobile Geräte untrennbar mit ihrem Leben und sogar ihrer Identität verbunden zu sein und spielen nicht nur bei sozialen Interaktionen, sondern auch bei ihren Einkaufsgewohnheiten eine zentrale Rolle.
Für viele seien mobile Plattformen und soziale Medien wichtige Orte, um neue Produkte und Marken zu entdecken. Daher, so die Forscher, sind die verschiedenen Plattformen für Marketer, die mit der Gen Z in Kontakt treten möchten, von entscheidender Bedeutung. Konventionelle Werbung in klassischen Medien wie Print, TV und Radio würden immer ineffektiver. Viele Angehörige der Gen Z würden traditionelle Medien gar nicht mehr beachten. Unternehmen müssten sich anpassen.
(pi)