DS Smith setzt auf junge Talente und Social Media

Stefan Lackner ist neuer Cluster-HR-Manager von DS Smith in Österreich © Christof Hütter
Stefan Lackner ist neuer Cluster-HR-Manager von DS Smith in Österreich © Christof Hütter

Die HR-Abteilung der österreichischen Tochtergesellschaft von DS Smith steht unter neuer Leitung: Der in Wien geborene Jurist, Stefan Lackner, ist ab sofort für die Personalabteilung des britischen Herstellers von Wellpappe-Verpackungen mit drei Standorten in Österreich verantwortlich. Um junge Menschen für technische Lehrberufe wie z.B. für jenen des Verpackungstechnikers in den beiden Produktionswerken in Graz/Kalsdorf sowie Margareten am Moos zu begeistern, gab er Social-Media-taugliche Videos in Auftrag.

So mancher kennt die Verpackungen von DS Smith, ohne es zu wissen: Verschiedene Energydrinks oder Kartoffelchips der Marke Kellys kommen z.B. in den Kartons des weltweit tätigen Verpackungsherstellers, belegte Bäckerweckerln stecken in handlichen Einzelboxen, und im Supermarkt werben bunte Displays für Getränkedosen & Co: „Anlässlich der Pandemie konnten wir einen Auftragszuwachs verzeichnen“, freut sich der frisch gebackene Cluster-HR-Chef. „Der Trend zum Bestellen von Produkten und Lebensmitteln hält die Nachfrage stabil.“ Der 33-Jährige ist seit Anfang des Jahres für die 440 in Österreich Beschäftigten des britischen Konzerns verantwortlich. Davor war Lackner in einer vergleichbaren Verantwortung beim Automobilhersteller Stellantis.

Stabile Nachfrage bedeutet sichere Arbeitsplätze. Das kommt dem Personalchef bei der Personalsuche zugute. Aktuell sind am Standort Margarethen am Moos (NÖ) gut 210 Mitarbeitende beschäftigt, knapp ebenso viele in Kalsdorf bei Graz (Stmk), dazu kommen noch 20 Mitarbeitende im grenznahen Verkaufsbüro in Neumarkt am Wallersee (Slbg). „Mir war immer wichtig, in einer breit aufgestellten Belegschaft und in einem vielfältigen Arbeitsumfeld zu arbeiten: Vom talentierten Lehrling bis zum erfahrenen Geschäftsführer.“ Dazu hat Lackner als Cluster-HR-Manager nun ausreichend Gelegenheit: Mit seinen sieben Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern verantwortet er österreichweit die beiden Produktionswerke und das Verkaufsbüro.

Social-Media-Videos für Lehrlinge von morgen

Lackners Aufmerksamkeit gehört dem Nachwuchs und der Chancengleichheit aller Geschlechter. Es fällt auf, dass überdurchschnittlich viele hochrangige Positionen mit ehemaligen Lehrlingen bei DS Smith besetzt sind, vom Standortleiter bis ins überregionale Top-Management. Das will der ambitionierte Tennisspieler weiter fördern. Vom Start weg vernetzt er die Generation von morgen. Im Juni kamen zum Beispiel erstmals die Lehrlinge aller Produktionsstandorte zu einem Kennenlernen und Coaching zusammen, um sie dabei auf die nächsten Karriereschritte bei DS Smith nach der Lehrabschlussprüfung vorzubereiten. „Sie werden Kontakte knüpfen und einen Zusammenhalt bilden, der sie ihren weiteren Weg bei uns begleitet.“

Sprühende Ideen und Kreativität

Um auch künftig junge Menschen für technische Lehrberufe zu begeistern, werden aktuell verschiedene Videos produziert, die mögliche Karrierewege für Mädchen und Burschen im Unternehmen aufzeigen sollen. Das sind zum Beispiel die jeweils dreieinhalbjährigen Lehrberufe des Verpackungstechnikers, Schlossers und Elektrikers. Dabei achtet das Unternehmen darauf, mit betriebsspezifischen Anreizen wie etwa extra Zuwendungen bei besonderen Erfolgen oder Benefits wie z.B., Foodtruck, Gesundheitswochen oder Eiswagen einen motivierenden Austausch in der gesamten Belegschaft unabhängig der Position, Betriebszugehörigkeit und Alter zu erzielen.

Ausdrücklich wünscht sich Lackner sprühende Ideen und Kreativität. „Einer unserer Mitarbeiter hat nebenbei den ‚DS Smith Lift Up‘ entwickelt, einen zu 100 Prozent recycelbaren Tragegriff aus Wellpappe für 1,5-Liter-PET-Flaschen. Im Unterschied zu herkömmlichen Multipacks kommt Lift Up ganz ohne Kunststoffschrumpffolie aus. Er traf damit zu 100 Prozent den Zeitgeist und eines unserer Ziele von DS Smith: Nachhaltige Verpackungslösungen für unsere Kunden zu erzeugen und Plastik zu reduzieren.“ (pi)

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