14 Terawattstunden Ökostrom: Österreichs Kleinwasserkraft mit großem Potenzial

In Österreich könnten bis zu vierzehn Terawattstunden Ökostrom zusätzlich produziert werden. © Pexels
In Österreich könnten bis zu vierzehn Terawattstunden Ökostrom zusätzlich produziert werden. © Pexels

Mehr als vierzehn Terawattstunden Ökostrom könnten in Österreich zusätzlich produziert werden, wenn alle bestehenden Potenziale und umweltverträgliche Neubauten für die Kleinwasserkraft genützt werden könnten. Das zeigt eine neue Erhebung der Kleinwasserkraft Österreich.

Anlässlich des Tags der Kleinwasserkraft am 25. Juni hat Kleinwasserkraft Österreich eine neue Erhebung vorgestellt, die das Potenzial für die Produktion von Ökostrom in Österreich hervorhebt. Der sogenannte Energieatlas zeigt, dass unter optimalen Bedingungen bis zu vierzehn Terawattstunden Ökostrom zusätzlich produziert werden könnten, wenn bestehende Potenziale wie Dämme, Wehre, Speicherteiche und umweltverträgliche Neubauten genutzt würden. Technische Innovationen wie Strombojen, die dort Alternativen bieten, wo aufgrund der Rahmenbedingungen energetische Nutzung mit herkömmlichen Wasserkraftwerken nicht möglich wäre – und potenzielle Neubauten beispielsweise von Kleinwasserkraftspeichern sind dabei eingerechnet. Zum Vergleich: Das würde der Stromproduktion von mehr als zehn Donaukraftwerken entsprechen.

„Der Tag der Kleinwasserkraft zeigt die Vielfalt der Kleinwasserkraft. Das Potenzial der Kleinwasserkraft ist enorm. Dank vieler Energiepioniere und -pionierinnen kann die Kleinwasserkraft heute bereits zehn Prozent des österreichischen Strombedarfs abdecken. Es wird aber zukünftig mehr Kraftanstrengungen für den Ausbau der Kleinwasserkraft brauchen, wenn die Klimakrise nicht zur Klimakatastrophe werden soll“, so Paul Ablinger, Geschäftsführer von Kleinwasserkraftwerk Österreich.

(pi)

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