Mehr Insolvenzen, weniger Gründungen: Der Druck auf Unternehmen wächst
Im ersten Halbjahr 2025 stieg die Zahl der Unternehmensinsolvenzen in Deutschland um 3 Prozent, während die Neugründungen um 5 Prozent zurückgingen.
Im ersten Halbjahr 2025 stieg die Zahl der Unternehmensinsolvenzen in Deutschland um 3 Prozent, während die Neugründungen um 5 Prozent zurückgingen.
In Deutschland melden immer mehr Unternehmen Insolvenz an. Im Vergleich zum Vorjahr zeigt sich ein anhaltender Anstieg der Fälle, sowohl im Juni als auch in den Vormonaten.
Für das Jahr 2025 wird ein weiteres Ansteigen der Unternehmensinsolvenzen erwartet. In Österreich rechnen Experten mit einem Anstieg von zwei Prozent im Vergleich zum Vorjahr, was rund 6.700 Firmenpleiten bedeutet. Besonders betroffen bleiben die Branchen Bau, Handel und Dienstleistungen. Auch globale Unsicherheiten wie Handelskonflikte könnten die Zahl der Insolvenzen weiter erhöhen und den Arbeitsmarkt weltweit belasten.
Im dritten Quartal 2024 stieg die Zahl der deutschen Unternehmensinsolvenzen um 27 Prozent auf 4.292 Fälle, was hauptsächlich durch die schwächelnde Konjunktur, hohe Lohnkosten und steigende Finanzierungskosten bedingt ist.
Es wird ein Anstieg der Unternehmensinsolvenzen um 11 Prozent für 2024 erwartet, mit bis zu 6.500 Insolvenzen in Österreich, insbesondere im Bau- und Hotelgewerbe. Bis 2025 könnten bis zu 1,6 Millionen Jobs in Europa und Nordamerika gefährdet sein.
Im ersten Halbjahr 2024 stieg die Zahl der Unternehmensinsolvenzen in Deutschland um 29,5 Prozent auf 8.019 Fälle, was auf die anhaltende wirtschaftliche Unsicherheit zurückzuführen ist. Besonders betroffen waren Hamburg mit einem Anstieg von 44 Prozent sowie die Immobilien- und Verbrauchsgüterbranche, wo Insolvenzen um über 80 Prozent zunahmen.
Dieses und letztes Jahr zeigen einen weltweiten Anstieg der Unternehmensinsolvenzen. Europa steht vor großen Herausforderungen wie Rentabilitätsengpässen und geopolitischen Risiken. Deutschland und Westeuropa erleben voraussichtlich einen Anstieg der Insolvenzen, gefolgt von einem Rückgang im Jahr 2025.