left qoute Prominente Besetzung bei den Starnberger See Gesprächen am 18. September right qoute

Michael Kieppe, Leiter der Starnberger See Gespräche, im Interview

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Michael Kieppe vor dem Starnberger See

Am 18. September 2025 wird der Starnberger See zum Treffpunkt für Vorstände und Vordenker – bei einem kuratierten Forum mit begrenzten Plätzen. Was wir heuer erwarten können, erzählt uns der Leiter der Starnberger See Gespräche, Michael Kieppe, im Interview.

„Unsere Konferenz ist geprägt vom Dialog – wir kommen mit Vortragenden ins Gespräch, statt nur zuzuhören“, sagt Michael Kieppe. Das Format setzt auf 22-Minuten-Impulse – und danach auf ausreichend Zeit für Diskussion. So entstehe Augenhöhe, die Diskussionen „fruchtbar für beide Seiten“ mache.

Kieppe betont zudem die bewusst heterogene Besetzung – jenseits klassischer Panels: „Wir laden unterschiedliche Perspektiven ein – wirtschaftliche, journalistische, wissenschaftliche, rechtliche –, damit Ratschläge und Informationen zugänglich werden, die man in der eigenen Bubble nicht hat.“ Kernzielgruppe seien die Chefs von Familienunternehmen und KMU – aber auch die Perspektiven von Executives aus dem Konzernumfeld seien ausdrücklich willkommen.

Inhaltlich spannt das Programm den Bogen von KI und Transformation bis zur Sicherheitspolitik. „Ein weiteres Jahr der Rezession lässt sich nur schwer verkraften. Trotz allem gibt es Unternehmen, die eine erfolgreiche Transformation geschafft haben – diese Beispiele machen Mut“, sagt Kieppe. Seine Staccato-Zusammenfassung des Programms:

“Was darf und kann KI – und was ergibt sich daraus für die unternehmerische Praxis?” fragt der Philosoph und frühere Staatsminister Julian Nida-Rümelin in seiner Keynote.

Gleichzeitig rücken geopolitische Spannungen stärker in den Fokus. Aus aktuellem Anlass wurde deshalb der CEO der Münchner Sicherheitskonferenz, Benedikt Franke, eingeladen, dessen Input zum Wandel der Weltordnung und den Konsequenzen für Deutschland und Europa sicherlich für eine angeregte Diskussion sorgen wird.

Natalie Amiri, Preisträgerin „Beste politische Journalistin Deutschlands 2024“, Journalistin bei ARD, BR, Weltspiegel, und Buchautorin, beschäftigt sich in ihrer Session mit ihrem Spezialgebiet Nahost und mit den politischen und wirtschaftlichen Auswirkungen, die sich aus dem aktuellen Konflikt für Europa ergeben.

Christian Mohr, Geschäftsführer von UnternehmerTUM, dem größten Zentrum für Innovation & Gründung in Europa, diskutiert mit den Gästen die Frage, ob das Deutschland der Ideen diese auch wirklich optimal umsetzen kann.

Von den Herausforderungen zur Chancenauswertung in der Lebensmittelindustrie berichtet Olaf Koch, der Vorsitzende des Verwaltungsrates von Burda Medien und Aufsichtsrat der Mercedes-Benz Group. Koch ist vielen auch bekannt als ehemaliger Vorstandsvorsitzender der Metro AG.

Durch seine Tätigkeit in Deutschland und in den USA sind die Einblicke des ehemaligen Verteidigungsministers und Chairman von Spitzberg Partners, Karl-Theodor zu Guttenberg, in die aktuelle geopolitische Lage mit ihren Konsequenzen insbesondere für Investitionspolitik und Wirtschaft hochinteressant.

Andreas Renner, Direktor der Steinbeis Augsburg Business School und Veranstalter der Starnberger See Gespräche, formuliert seinen Anspruch so: „Wir schaffen einen Raum für intellektuell anspruchsvollen Austausch. Die Teilnehmenden übernehmen Verantwortung – für ihre Unternehmen und die gesellschaftlichen Fragen unserer Zeit.“

„One more thing…“ sagt Michael Kieppe am Ende der Veranstaltung, teilt seine Beobachtungen aus der Unternehmenspraxis mit, und leitet damit über zum Netzwerkdinner im Midgardhaus – mit viel Raum für vertiefende Gespräche.

Die Veranstalter unterstreichen, dass die Teilnehmerzahl limitiert ist und Plätze selektiv vergeben werden – gerade weil der Dialog auf Augenhöhe zählt. Oder, wie Kieppe es zusammenfasst: „Impulse statt Kochrezepte“ – mit Menschen, „die etwas bewegen und voneinander lernen wollen.“

Anmeldung und Details finden sich auf www.see-gespräche.de.

Bonus-Zitat aus der Pressemeldung – warum man hinfahren sollte:
“Faktenbasiert, meinungsstark und branchenübergreifend: im vertraulichen Rahmen über die Zukunft Deutschlands sprechen.” Na dann, auf an den Starnberger See.


Das Gespräch führte xBN Herausgeberin Isabella Mader, die bei den Starnberger See Gesprächen dabei sein wird. Erwarten Sie auch Berichterstattung im Nachgang.

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