NFT Use-Case: Flugtickets selbst ändern und weiterverkaufen bei Flybondi

© Flybondi

Gemeinsam mit NFT Ticketing Spezialist TravelX verkauft die argentinische Fluglinie Flybondi ihre Tickets als NFT. Fluggäste können ihr Ticket selbst ändern, weitergeben oder weiterverkaufen. Flybondi verdient am Weiterverkauf eine Kommission von 2 Prozent und steigt damit in ein neues Geschäftsmodell ein. Kunden (und Flybondi) sparen sich nervige Umbuchungsprozeduren.

Die Umsetzung bei Flybondi gemeinsam mit TravelX basiert auf der Algorand Blockchain. Durch dieses so-genannte “Tokenized Ticketing” wird Fluggästen ermöglicht, bis zur letzten Minute vor dem Check-in ihr Ticket weiterzuverkaufen. Fluggäste können auch Änderungen am Ticket selbst durchführen. Flybondi spart dadurch im Kundenservice, und ermöglicht gleichzeitig den Fluggästen selbststeuernde Disposition und hohe Flexibilität. Bei einem Weiterverkauf erhält Flybondi 2 Prozent des Wertes der Übertragung. Der Weiterverkauf wird fälschungssicher auf der Algorand Blockchain durchgeführt.

Dieses “NFTicket” nennt Flybondi passend zum technologischen Hintergrund in Web 3 daher auch “Ticket 3.0“. Die Umsetzung ist kein Test: Alle Flugtickets von Flybondi sind ab sofort NFTs.

In Europa hat die spanische Fluglinie Air Europe bereits einen Vertrag mit TravelX abgeschlossen, um ein NFT-basiertes Ticketing zu entwickeln. TravelX gibt an, derzeit mit bereits 60 Airlines international Verträge abgeschlossen zu haben, um tokenized Ticketing zu testen und voranzutreiben.

Fluggäste, die mit NFTs noch unerfahren sind, müssten jedoch noch vor Scammern geschützt werden, die in diesem neuen Feld sicherlich nicht lange auf sich warten lassen, um Fake-Tickets zu verbreiten.

Quellen:

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