Category: Finanzen

Rezession in Österreich: Bankensektor stark, Risiken bei Immobilien steigen

Die österreichische Wirtschaft bleibt 2024 in der Rezession, während die Banken trotz schwieriger Rahmenbedingungen hohe Gewinne erzielen und ihre Kapitalstärke ausbauen. Steigende Risiken bei Gewerbeimmobilienkrediten sollen ab 2025 durch zusätzliche Kapitalpuffer abgefedert werden, während die Aufsicht im Bereich der Wohnimmobilienkredite bereits positive Effekte zeigt.

Beinharte Rechnung am Bau

Die Zukunft ist Hybrid. Zumindest im Baugeschäft. Der Holz-Hybrid-Bau hat eine gute Öko-Bilanz. Und hilft Immobilienentwicklern dabei, beim Ansetzen des Sparstifts nicht zu viel rot zu sehen. Große Hoffnungen werden derzeit im Bauwesen in neue funktionale Kombinationen von Holz und Beton zu hybriden Lösungen gesetzt – sowohl in der Primärkonstruktion als auch bei den Fassaden. […]

Handlungsbedarf für Österreichs Wirtschaftswachstum

Die Herbstprognose von WIFO und IHS zeigt einen Rückgang des realen BIP um 0,6 Prozent für 2024 und eine anhaltende Rezession in der Industrie. WKÖ-Generalsekretär Karlheinz Kopf fordert dringend Entlastungsmaßnahmen und Investitionsanreize, um die Wettbewerbsfähigkeit und das Wachstum Österreichs zu stärken. „Alarmsignal, das alle zum dringenden Handeln verpflichtet“ wertet Karlheinz Kopf, Generalsekretär der Wirtschaftskammer Österreich […]

Rekordjahr bei Anleihen-Listings und Aktienumsätzen

Die Wiener Börse verzeichnete im dritten Quartal 2024 hohe Aktienumsätze, ein Rekordjahr bei Anleihen-Listings und ein neues Allzeithoch des nationalen Leitindex ATX Total Return. Treiber der Aktienumsätze waren Sondereffekte im Immobiliensektor, während das Anleihen-Segment mit über 9.100 Listings bereits drei Monate vor Jahresende das aktivste Jahr übertraf. Außerordentlich hohe Aktienumsätze, bereits jetzt ein weiteres Rekordjahr […]

Wiener Börse: Internationales Marktsegment wächst

Das internationale Marktsegment der Wiener Börse wächst um 30 zusätzliche Aktien aus den USA, Deutschland, Frankreich, Italien, den Niederlanden und Luxemburg und umfasst nun über 800 Wertpapiere aus 27 Ländern. Die Neuzugänge stammen aus verschiedenen Branchen, darunter Technologie, Pharma, Versorger und Rohstoffe, und beinhalten sowohl etablierte Unternehmen wie Volkswagen AG als auch jüngere wie Hensoldt AG und Tonies SE.

Bargeld hat bei Unternehmen die höchste Akzeptanzrate

Die aktuellen Ergebnisse der Unternehmensumfrage der Europäischen Zentralbank (EZB) zeigen, dass im Euroraum weiterhin Bargeld die höchste Akzeptanzrate hat. Die repräsentativen Daten liefern Einblicke in die Bargeldnutzung und Zahlungsmittelpräferenz der Unternehmen. In Österreich präferieren 54 Prozent der Klein- und Mittelbetriebe (KMUs) Bargeldzahlungen, im Euroraum-Durchschnitt sind es 30 Prozent.

Banken: Rekordeffizienz trotz turbulenter Zeiten

Europäische Banken konnten laut der aktuellen Bankenstudie von BearingPoint auch im Jahr 2023 ihre  Kosteneffizienz weiter steigern. Die Banken stehen jedoch vor zukunftsweisenden Hürden und  Entscheidungen und das Jahr 2025 bringt neue regulatorische Herausforderungen mit sich, die sich bereits  heute abzeichnen. 

Bonitätsschwache Unternehmen unter Finanzierungsdruck

Eine Umfrage zeigt, dass bonitätsschwache Unternehmen verstärkt unter Finanzierungsdruck geraten und zahlreiche Maßnahmen ergreifen müssen, um ihre Liquidität zu sichern. Während bonitätsstarke Firmen weniger betroffen sind, erleben schwächere Unternehmen höhere Kreditkosten und strengere Auflagen, was zu einer möglichen Abwärtsspirale führen kann.

Neuer Höchstwert bei Werbeausgaben erreicht

Die Werbeausgaben in Österreichsind weiter gestiegen und erreichten 2023 ihren bisherigen Höchstwert von über 7,4 Milliarden Euro, womit der Rekord von 2019 übertroffen wurde. Den größten Zuwachs verzeichneten Aktivitäten mit Eventcharakter sowie Online-Dialogmaßnahmen. Auch die digitale Außenwerbung hat an Bedeutung gewonnen.

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